PZ / Im Jahr 2007 erkrankten schätzungsweise 12 Millionen Menschen weltweit neu an Krebs und 7,6 Millionen Menschen starben an Krebs. Diese Zahlen stellt die amerikanische Krebsgesellschaft in ihrem neuen Bericht »Global Cancer Facts and Figures« vor. Ihm zufolge sterben jeden Tag etwa 20 000 Menschen an malignen Entartungen. Von den Neuerkrankungen fallen etwa 5,4 Millionen auf Industrienationen und 6,7 auf Entwicklungsländer. In der westlichen Welt treten bei Männern am häufigsten Prostata-, Lungen- und Darmkrebs auf, bei Frauen Brust-, Darm- und Lungenkrebs. In Entwicklungsländern ist die Verteilung ein wenig anders: Hier werden bei Männern am häufigsten Lungen-, Magen- und Lebertumoren diagnostiziert und bei Frauen Brust-, Gebärmutterhals- und Magentumoren. Besorgnis erregend ist dem Bericht zufolge die Zunahme des Tabbakkonsums in Schwellenländern. Bis zum Jahr 2030 würden zwei Milliarden Menschen weltweit rauchen, prognostiziert die Krebsgesellschaft. Die Hälfte von ihnen wird an einer Folgeerkrankung des Rauchens sterben.
