Pharmazeutische Zeitung online
Elektronischer Institutionsausweis

Startschuss für ersten Anbieter

13.12.2017  08:45 Uhr

Von Ev Tebroke / Die sektorenübergreifende Vernetzung im Gesundheitswesen kommt einen weiteren Schritt voran. Als erster Produzent von elektronischen Institutions- oder Praxisausweisen hat nun die Bundesdruckerei die Zulassung erhalten. Diese sogenannte SMC-B (Security Module Card Typ B) ist für die Anbindung der Heilberufe an die Telematik-Infrastruktur (TI) notwendig. Sie ermöglicht einzelnen Akteuren im Gesundheitswesen wie etwa Arztpraxen und Apotheken, sich gegenüber dem digitalen Gesundheitsnetzwerk zu authentifizieren. Den Anfang machen nun die Arztpraxen.

 

»Vertragsarzt- und Vertragspsychotherapeutenpraxen ist es nun möglich, sich an die Telematik-Infrastruktur anzuschließen«, teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) vergangene Woche mit. Weitere Zulassungen von Anbietern der Praxisausweise werden demnach für Anfang 2018 erwartet. Grundsätzlich können niedergelassene Ärzte den Ausweis bei einem zugelassenen Kartenhersteller beantragen. Dieser holt sich dann bei der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung die Bestätigung ein, dass der Antragsteller als Praxisinhaber dazu berechtigt ist und Anspruch auf die SMC-B hat.

 

Mit der Anbindung der niedergelassenen Ärzte wird zunächst das so­genannte Versicherten-Stammdaten-Management gewährleistet sein. Das E-Health-Gesetz sieht vor, dass ab 1. Januar 2019 alle Praxen an die TI angeschlossen sind und dann die Stammdaten ihrer Patienten mit den Kassen digital abgleichen können. Im Anschluss sollen dann das Notfalldatenmanagement und der elektronische Medikationsplan folgen.

 

Für die Apotheken beginnt die TI- Anbindung sobald die entsprechenden E-Health-Konnektoren, die Verbindungsmodule, zugelassen sind. Das wird Experten zufolge frühestens im dritten Quartal 2018 der Fall sein. Diese Konnektoren sind in der Entwicklung aufwendiger als die zurzeit in den Praxen eingesetzten Modelle, da sie bereits die Fach-Module für den elektronischen Medikationsplan enthalten werden sowie eine elektronische Signatur. Die Konnektoren in den Arztpraxen sollen dann ein entsprechendes Update bekommen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa