Schladming freut sich auf die Apotheker |
03.12.2014 10:27 Uhr |
PZ / Jürgen Winter macht keinen Hehl daraus: Der Bürgermeister der Gemeinde Schladming und seine Mitarbeiter freuen sich sehr auf die deutschen Apotheker, die vom 18. bis 23. Januar 2015 erstmals ihren Winter-Pharmacon in dem alpinen Kongressort im Herzen der Steiermark durchführen. Und darauf sei der Ort auch bestens vorbereitet. Vor allem das erst 2011 eröffnete Kongresszentrum gehört zu den modernsten in Europa.
Mit medizinischen und pharmazeutischen Kongressen haben die Verantwortlichen in Schladming viel Erfahrung. Im ebenso innovativen wie umweltfreundlichen »Congress Schladming« fanden bereits zahlreiche Ärztekongresse statt. Auch die österreichischen Apotheker veranstalten hier ihre wissenschaftliche Fortbildungswoche, die 2015 vom 21. bis 27 Februar im Zeichen des Medikationsmanagements bei Nierenerkrankungen steht.
Umwelt- und familienfreundlich
Seine moderne Architektur, die umweltfreundliche Haustechnik und die Möglichkeiten der multifunktionalen Nutzung machen das Ende 2011 fertiggestellte Kongresszentrum laut Winter zu einem hervorragenden Standort für Kongresse wie den Pharmacon. Neben den Plenarveranstaltungen bei den Vorträgen werden hier auch zahlreiche Seminare angeboten. Winter ist wie seine Mitstreiter davon überzeugt, dass gerade wissenschaftlich anspruchsvolle Kongresse wie der Pharmacon den Teilnehmern auch die Möglichkeit geben sollten, in den Pausen »den Kopf frei zu bekommen«.
Das könne man in der Bergwelt ganz besonders gut. Es gebe in Schladming zum Beispiel kaum etwas, was Besucher an Sport nicht machen könnten. »Die Dimensionen, die wir hier haben, reichen mit Pisten von bis zu rund 1000 Meter Höhenunterschied an die von Vail in Colorado – dem größten Skigebiet der USA – heran«, sagt der Bürgermeister. Zudem gebe es auch andere Attraktionen wie die Zipline Stoderzinken, die größte Seil-Gleitfluganlage in den Alpen, bei der fünf Personen nebeneinander in einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h mehrere Kilometer ins Tal hinuntergleiten können. Wer einfach nur die beeindruckende Alpenlandschaft genießen möchte, könne dies auf der Dachstein-Aussichtsplattform in 2700 Meter Höhe tun, die direkt an einer 300 Meter tiefen Felswand gelegen ist. Schließlich könne man die Romantik der schneebedeckten Natur auch im Tal auf vielfältige Weise erleben. Das Angebot reiche hier von Langlaufloipen über Spazierwege bis hin zu Pferdekutschen, die auch von Familien gerne genutzt werden.
Gerade Familien lägen der Gemeinde Schladming am Herzen. In den örtlichen Skischulen wird eine Ganztagesbetreuung für Kinder ab circa drei bis vier Jahren angeboten. Speziell ausgebildete Lehrer könnten auch den ganz Kleinen das Skifahren in kurzer Zeit beibringen. Dieser familienfreundlichen Ausrichtung entspreche zudem das Angebot an Hotellerie und Gastronomie, erläutert Winter. Von der Übernachtungsmöglichkeit auf einem Bauernhof über eine Jugendherberge, Früh- stückspensionen und Appartements bis hin zum Spitzenhotel der Kategorie »Vier Sterne Superior« werde jeder Anspruch abgedeckt. Auch die Gastronomie sei mit dem Ausbau der Beherbergungskapazitäten mitgewachsen. Das kulinarische Angebot reiche von gut bürgerlichen Gasthäusern und Pizzerien mit Gerichten im einstelligen Eurobereich bis hin zur Hauben-Gastronomie eines Spitzenrestaurants. »In fußläufiger Entfernung zum Kongresszentrum finden sich mehr als 500 Zimmer in allen Kategorien«, erläutert Winter.
Kleinod der Steiermark
Vor allem aber sei Schladming auch heute noch, trotz der erheblichen Investitionen in den vergangenen Jahren, kein mondäner Kongress- und Skiort geworden, sondern das geblieben, für das die Gemeinde bekannt ist: ein gastfreundliches und sympathisches Kleinod der Steiermark. Rund 3 Millionen Übernachtungen im Jahr mit Gästen aus der ganzen Welt belegen, dass das Konzept gut ankommt. Davon können sich im Januar auch die Apothekerinnen und Apotheker beim ersten Pharmacon Schladming mit seinem hochkarätigen Fortbildungsprogramm überzeugen. /