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Impfberatung – ja bitte

02.12.2014  16:18 Uhr

Prävention und Apotheke: Das passt zusammen. Impfberatung und Apotheke, auch das passt. Impfen in der Apotheke – das passt nicht.

 

Apotheker als Heilberufler sind dafür prädestiniert, ihre Kunden auf impf­präventable Erkrankungen und den passenden Impfschutz anzusprechen. Dabei sind Impfungen keineswegs nur für Säuglinge und Kleinkinder ein wichtiges Thema. Virale Infektionen, zum Beispiel Masern, Mumps, Röteln und Varizellen, sind für kleine Patienten nicht harmlos und können in Einzelfällen erhebliche Komplikationen auslösen. Bei Erwachsenen verlaufen sogenannte Kinderkrankheiten in der Regel aber viel schwerer ­(lesen Sie dazu MMRV: Gefahr für Groß und Klein). Da gerade junge Erwachsene häufig nicht ausreichend gegen diese geschützt sind, lohnt sich ein Blick in den Impfpass und ein klärendes Gespräch in der Apotheke.

 

Natürlich sollten Apotheker auch ältere Kunden auf diese und andere für sie sinnvolle Impfungen hinweisen. Influenza, Pneumokokken-Pneumonie und Pertussis sind Beispiele von potenziell schweren Infektionen, denen eine Vakzine wirksam vorbeugen kann.

 

Ein regelmäßiger jährlicher Impfcheck in der Apotheke, wie ihn die ABDA in der vergangenen Woche gefordert hat, könnte Impflücken zudem systematisch aufdecken (lesen Sie dazu Prävention: Impfchecks in Apotheken, PZ 48/2014). Gut beratene Kunden entschließen sich dann hoffentlich, diese beim Arzt schließen zu lassen. Dies wäre sinnvoll. Weniger sinnvoll wäre es dagegen, Impfungen in die Apotheke zu verlagern, wie es zum Beispiel in der Schweiz und einigen anderen Ländern der Fall ist. Impfen ist eine ärztliche Tätigkeit, und das sollte sie auch bleiben.

Brigitte M. Gensthaler

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