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Das NARZ ist zertifiziert

26.11.2013  17:28 Uhr

Von Stephanie Schersch / Das Norddeutsche Apothekenrechenzentrum (NARZ) hat seine Form der Datenverarbeitung durch ein unabhängiges Prüfinstitut zertifizieren lassen. Das Zertifikat belege, dass die von einem Apotheker beim NARZ eingereichten Rezepte »nur nach den Bestimmungen des Sozialgesetzbuchs und des Bundes­da­ten­schutz­gesetzes verarbeitet werden«, teilte das Rechenzentrum in einer Pressemitteilung mit.

 

Hintergrund ist die Diskussion über den Verkauf von Rezeptdaten an Markt­forschungs­unter­nehmen durch Apothekenrechenzentren. Unter strengen Auflagen erlaubt das Sozial­ge­setz­buch V diesen Handel. Die Daten müssen aber ausreichend verschlüsselt sein, sodass keine Rückschlüsse auf Personen möglich sind. Die Datenschutzbeauftragten der Länder sind allerdings uneins darüber, wann die Daten richtig anonymisiert sind und wie genau sie weitergeleitet werden dürfen. Die norddeutschen Datenhüter sind dabei deutlich restriktiver als ihre Kollegen in Süddeutschland. Zuletzt hatten Medienberichte die Debatte über den Handel mit Rezeptdaten deutlich angeheizt. Darin wurde zum Teil infrage gestellt, ob die Marktforscher tatsächlich keine Rückschlüsse auf einzelne Versicherte oder den verordnenden Arzt ziehen können.

 

Um das Vertrauen von Patienten und Apothekern in die Rechenzentren zu stärken, hat sich das NARZ nach eigener Aussage für die Zertifizierung entschieden. »Jeder Apothekenleiter muss darauf vertrauen können, dass das von ihm beauftragte Rechenzentrum die von ihm gelieferten Daten bestimmungsgemäß verarbeitet«, heißt es. Ebenso müsse sich jeder Patient darauf verlassen können, dass seine Daten in sicheren Händen sind.

 

Das Zertifikat unterliege einem Audit. Demnach soll jährlich überprüft werden, ob das Rechenzentrum die Rezeptabrechnung datenschutzrechtlich einwandfrei vornimmt, »sodass es nicht zu einem Geheimnisverrat kommt«, sagte der NARZ-Vorstandsvorsitzende Jörn Graue. »Wir geben jedem mit uns abrechnenden Apotheker dieses Zertifikat in die Hand. Damit garantieren wir ihm, dass er sich auf uns verlassen kann.« /

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