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Bayerischer Pharmagipfel

Härtere Strafen für Fälscher

18.11.2015  09:36 Uhr

Von Brigitte M. Gensthaler, München / Versorgungsengpässe bei Arzneimitteln vermeiden, Arzneimittelfälscher härter bestrafen und den Pharmastandort Bayern stärken: Dies sind Ziele der bayerischen Staatsregierung und der Pharmaindustrie in Bayern.

Beim zweiten Bayerischen Pharmagipfel in München stellten Gesundheitsministerin Melanie Huml und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (beide CSU) zusammen mit Vertretern der pharmazeutischen Industrie die gemeinsame Abschlusserklärung eines einjährigen Dialogs vor.

 

Zum Thema Liefer- und Versorgungsengpässe bei Arzneimitteln und Impfstoffen werde ein Runder Tisch in Bayern eingerichtet, sagte Huml zu. Teilnehmen werden neben dem Bayerischen Gesundheitsministerium auch Vertreter der pharmazeutischen Industrie und des Großhandels, der Bayerischen Landesapothekerkammer und der Krankenhausapotheker. Das Gremium soll aktuelle Engpässe erörtern, aber auch Regelungen zu deren Vorbeugung starten. Es sei begrüßenswert, so Huml, dass sich auch der Bund dieses Themas angenommen habe. »Ich erwarte mir davon wesentliche Schritte zur Optimierung der Versorgungssituation.«

 

Eindringlich warnte sie vor Gesundheitsgefahren durch gefälschte Arzneimittel. Es sei »sehr besorgniserregend«, dass Fälschungen nicht nur in illegalen Kanälen zunehmen, sondern auch in die legale Vertriebskette einfließen. Die Ministerin begrüßte das Projekt Securpharm für mehr Fälschungssicherheit. Zugleich forderte sie eine Strafverschärfung für die Fälscher. Die arzneimittelrechtlichen Straftatbestände und die Strafbewehrung sollten ausgeweitet werden. Dazu werde Bayern eine Bundesratsinitiative einbringen, heißt es in dem Abschlussdokument des Pharmagipfels.

 

Huml sprach sich klar dafür aus, dass innovative Arzneimittel »zügig beim Patienten ankommen«. Apotheker hätten eine wichtige Aufgabe bei der Förderung der Compliance und des Vertrauens der Patienten in ihre Arzneimitteltherapie.

 

Die steuerliche Förderung der Ausgaben, die Pharmafirmen für Forschung und Entwicklung tätigen, war Aigner ein besonderes Anliegen. In puncto Fachkräftesicherung sieht sie langfristig Potenzial durch Zuwanderung. »Wir müssen Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten für Flüchtlinge schaffen«, sagte sie. /

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