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Stada

»Solides Geschäft« trotz Einbußen

16.11.2016  08:58 Uhr

Von Cornelia Dölger / Ein schwächeres Geschäft mit Markenprodukten sowie Wertberichtigungen wegen des Geschäftsumbaus belasten den Generikahersteller Stada. Der Gewinn ist im dritten Quartal um fast die Hälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. An ihrer Jahresprognose halten die Bad Vilbeler dennoch fest.

Nach Zerwürfnissen um die Unternehmenszukunft hat im dritten Quartal der Geschäftsumbau den Generikahersteller Stada belastet. Der Konzerngewinn halbierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 18,3 Millionen Euro, wie das MDax-Unternehmen aus Bad Vilbel vergangene Woche mitteilte.

Wertberichtigungen unter anderem wegen der Einstellung des Brasilien-Geschäfts und des Rückzugs aus Ägypten wirkten sich negativ aus, auch Währungseffekte belasteten. Der bereinigte Konzerngewinn fiel mit 43,8 Millionen Euro allerdings um 4 Prozent höher aus als vor einem Jahr. Insgesamt könne das Unternehmen eine »solide Geschäftsentwicklung» vorweisen, bilanzierten die Bad Vilbeler.

 

Der Umsatz blieb mit 507 Millionen Euro weitgehend auf Vorjahresniveau. Während es bei den Generika Zuwächse gab, lief es bei den Markenprodukten schlechter. Stada-Vorstandschef Matthias Wiedenfels bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr und gab erstmals ein konkretes Ziel für den bereinigten Konzerngewinn aus. Danach erwartet Stada ein leichtes Wachstum beim Umsatz und dem operativen Gewinn. Währungseffekte sowie solche aus Zu- und Verkäufen sind dabei aber herausgerechnet. Der bereinigte Konzerngewinn soll mindestens 180 Millionen Euro erreichen. Das wäre ein Plus von 8,6 Prozent.

 

Um die Zukunft des letzten unabhängigen Generikaherstellers in Deutschland hatte es in den vergangenen Monaten immer wieder Diskussionen und Gerüchte gegeben. Seit dem Frühjahr setzt der aktivistische Investor Active Ownership Capital dem Unternehmen zu und kritisiert vor allem die Wertentwicklung der Bad Vilbeler. Der langjährige Stada-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff hatte sein Amt Mitte August mit sofortiger Wirkung niedergelegt, nachdem die Kritik an seinem Führungsstil zunehmend lauter geworden war. Anfang Juni hatte sich Retzlaff bereits krankheitsbedingt vom Dienst befreien lassen. Wiedenfels übernahm. Inzwischen hat Stada den Wandel eingeleitet. Der neue Vorstandschef verabschiedete bereits Mitte Juli ein ehrgeiziges Wachstumsprogramm und gab ambitionierte Unternehmensziele für 2019 aus. /

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