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Apotheker helfen

11.11.2015  10:00 Uhr

Deutschland hat eine große Aufgabe. Rund eine Million Flüchtlinge werden bis zum Jahresende zu uns gekommen sein. Für das ganze Land ist dies eine große menschliche und logistische Herausforderung. Bundesländer, Landkreise und Kommunen sind dabei am stärksten gefordert. Apotheker, Ärzte und Zahnärzte beteiligen sich an der pharmazeutisch-medizinischen Versorgung der Flüchtlinge. Selten müssen sie dazu aufgefordert werden. Bei einer Umfrage der PZ-Redaktion gaben Apotheker­kammern und -verbände an, den zuständigen Institutionen ihre Hilfe von sich aus angeboten zu haben (lesen Sie dazu Flüchtlingsversorgung: Herausforderung in der Apotheke). Das gehört zum Selbstverständnis der Freien Berufe.

 

Es gibt keine Landesorganisation der Apothekerschaft, die nicht in die Versorgung der Flüchtlinge eingebunden ist. Das ist das wichtigste Ergebnis der Umfrage. Apotheker stehlen sich nicht aus der Verantwortung. Es kann in einem föderalen Land aber nicht verwundern, dass sich Umfang und Art der apothekerlichen Mitarbeit regional unterscheidet. So geben die Apothekerorganisationen in NRW an, sie seien im ständigen Kontakt mit den Landesbehörden. Dagegen schreibt die Landesapothekerkammer Niedersachsen, sie sei bislang nicht in die Versorgung eingebunden.

 

Damit keine Missverständnisse entstehen: Es ist nicht unser Ziel, die Aktivitäten der Kammern zu quantifizieren oder zu bewerten. Wir sind uns sicher, dass alle Organisationen ihre Aufgaben erfüllen. Mit der Umfrage will die PZ-Redaktion die aktuelle Lage dokumentieren. Wie die meisten Deutschen haben wir die Hoffnung, dass die Versorgung der Flüchtlinge und ihre Integration in die deutsche Gesellschaft gelingt. Die Apotheker werden auch hierbei eine R0lle spielen.

 

Die Flüchtlingskrise beschäftigt Deutschland noch eine Weile. Die Apotheker werden ihren Beitrag leisten. Sorgen bereitet dagegen die Bundesregierung, die nicht mehr auf die Migranten blickt, sondern vor allem auf die eigenen Umfragewerte. Es ist fatal, wenn Politik nicht mehr für, sondern mit Flüchtlingen gemacht wird.

 

Daniel Rücker

Chefredakteur

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