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Dachmarken

Keine schlägt das Apotheken-A

15.11.2011  17:11 Uhr

Von Uta Grossmann / Ein großer Teil der deutschen Apotheken gehört einer Kooperation an. Doch in der Bevölkerung sind die verschiedenen Dachmarken nach wie vor kaum bekannt. Dagegen kennt jeder das rote Apotheken-A.

Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) befragten im Auftrag von Prof. Kaapke Projekte in der Stuttgarter Innenstadt 219 Passanten nach der Bedeutung ausgewählter Dachmarken von Apotheken.

 

Studenten befragten Passanten

 

Professor Dr. Andreas Kaapke fasste die Ergebnisse der Befragung in einer Pressemitteilung zusammen. Kaapke ist Inhaber des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Prof. Kaapke Projekte und hat die Professur für Handelsmanagement und Handelsmarketing an der DHBW Stuttgart inne. Die Studenten fragten die Passanten nach sechs regional vertretenen Apothekenmarken: DocMorris, Linda, Vivesco, Gesund leben, Meine Apotheke und Guten Tag Apotheke.

 

Sollten die Befragten eine Dachmarke nennen, ohne dass ihnen eine Auswahl vorgegeben wurde, konnten 70 Prozent keine einzige Marke nennen. Jeder Fünfte nannte DocMorris, etwas mehr als jeder Zehnte Linda. Wurden Marken vorgegeben, kannten 61,2 Prozent DocMorris und 55,3 Prozent Linda, doch nicht einmal jeder Dritte hatte schon einmal von Vivesco gehört, bei den übrigen Marken waren es noch weniger. Dagegen kannten alle Befragten das gotische Apotheken-A.

 

Die Besuchsquote der Befragten war bei fast allen Markenapotheken verschwindend gering. Das Umfrageergebnis legt nahe, dass die Bemühungen der Apothekenkooperationen, ihr Profil zu schärfen, nicht besonders erfolgreich sind.

 

Von allen abgefragten Marken verfügt lediglich DocMorris über »eine hinreichend klare Positionierung in der Wahrnehmung der Kunden«, heißt es in der Mitteilung.

 

Preisimage von DocMorris hält sich zäh

 

Knapp die Hälfte der Befragten, die DocMorris kennen, brachten die Marke mit dem Merkmal »Preis« in Verbindung – und das, obwohl DocMorris seit längerem versucht, das ursprünglich angestrebte Image des Billigheimers loszuwerden und sich als Qualitätsanbieter zu positionieren. Das ist offenbar noch nicht bis zu den Kunden durchgedrungen.

 

Dagegen hat das Apotheken-A ein eindeutiges Image. Es steht für Qualität und Kompetenz, wie 56,4 beziehungsweise 61,9 Prozent der Befragten angaben.

 

Für die große Mehrheit der Befragten, nämlich 85 Prozent, ist das gotische, rote A das zentrale Zeichen, das eine Apotheke und ihre Leistungen auszeichnet. /

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