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Marketing

Das Logo macht den Unterschied

Datum 03.11.2009  15:33 Uhr

Von Alexander Ullrich / Das rote Apotheken-A ist ein Erkennungszeichen mit hohem Symbolwert. Doch um sich von der Konkurrenz abzuheben, brauchen Apotheken ein eigenes Logo und einen Namen, der sie unverwechselbar macht: zum Beispiel den Namen des Inhabers.

Das rote Apotheken-A hat in der Bevölkerung seit Langem einen Erkennungswert wie kaum ein anderes Symbol. Es steht für hohe Fachkompetenz, Glaubwürdigkeit, Unabhängigkeit und Zuverlässigkeit. Aber es macht aus Konsumentensicht auch eine Apotheke der anderen gleich. So ist nach Unterscheidungsmerkmalen zu suchen, die dem Kunden deutlicher als bisher zeigen, was die eigene Apotheke von ihren Mitbewerbern unterscheidet.

 

Der Gedanke, durch Namen und Symbole ein prägnantes Erkennungsmerkmal für ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Organisation zu set­zen, ist nicht neu. Ein Beispiel ist die Telekom mit ihrem durchgängigen Erscheinungsbild von der Gestaltung der Geschäftspost und Verpackungen bis zur Ausstattung der T-Punkt-Läden. Überall finden sich das »T« und die prägnante Hausfarbe wieder.

 

Der Marlboro-Mann oder die Milka-Kuh sind prominente Beispiele, wie Produkt-Marken aufgebaut werden. Zugegeben, es handelt sich hier um internationale Konzerne mit anderen finanziellen Möglichkeiten als eine Apotheke. Aber aus erfolgreichen Beispielen lassen sich Lehren ziehen, die durchaus auch im Kleinen angewandt werden können.

Im Facheinzelhandel dominiert in weiten Bereichen der Name des Inhabers in der Geschäftsbezeichnung. In Apothekennamen finden sich dagegen vorwiegend Namen aus der Tierwelt, aus der Wissenschaft sowie Bezeichnungen, die einen Be­zug zum Standort haben. Während Standort- und Wissen­schaftsbezug durchaus sinnvoll sein können, fällt es häufig schwer, für andere Geschäftsbezeichnungen von Apotheken noch einen Identitätsbezug herzustellen. Deshalb mag die Frage er­laubt sein, warum nicht der Eigenname des Inhabers einen größe­ren Stellenwert in diesem Zusammenhang hat. Hat nicht der persönliche Name den größtmöglichen Identitätsbezug? Nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Mitarbeiter? Erste Ansätze, die bestehende Praxis zu ändern, sind zwar in der bundesdeutschen Apothekenlandschaft mittlerweile zu erkennen, weite Verbreitung haben sie aber noch nicht gefunden. Dies ist umso erstaunlicher, als sich Inhabername und herkömmliche Praktiken der Namensgebung meist auch noch problemlos kombinieren lassen.

 

Doch nicht nur die Wahl des Namens ist von Bedeutung, sondern auch dessen visuelle Umsetzung in Form der zum Namen und zum Erscheinungsbild passenden Typografie. Je nachdem, ob die Apotheke eher ein nüchtern-sachliches oder verspieltes Erscheinungsbild mit vielen Deko-Elementen bietet, kann die Schrift sachlich, schwungvoll oder verspielt sein.

 

Das Logo soll eine gedankliche Assoziation mit der betreffenden Apotheke herstellen. Es unterstreicht den besonderen Charakter der Apotheke und bringt Sympathiepunkte. Das Logo kann sich aus einem Buchstaben-, Schrift- oder Ornamentgebilde zusammensetzen, aus einem Bildzeichen oder einer Farbfläche. Dabei sollte es einen leicht nachvollziehbaren Bezug zum Standort, zum Inhaber, den Leistungen einer Apotheke oder zum Apothekennamen haben.

 

Gerne kann auch etwas Bekanntes verfremdet werden, etwa ein mit wenigen Strichen skizziertes berühmtes Bauwerk des Heimatortes. Auch originelle Comicfiguren sind nicht tabu, sofern ein Bezug zur Apotheke besteht.

 

Nicht immer lässt sich das Individuelle und Unverwechselbare der Apotheke allein durch das Logo transportieren. In diesen Fällen kann ein prägnanter Slogan die bildhafte Darstellung er­gänzen. Der Slogan ist eine Positionierungsaussage der Apotheke. Er muss zum Image der Apotheke passen und unbedingt glaubwürdig sein. Auch sollten ihn sich die Kunden gut merken können; Verwechselungen mit der Konkurrenz sind zu vermeiden.

 

Wie Farben wirken

 

Die praktischen Umsetzungsmöglichkeiten und die Kosten dürfen bei der Entscheidung nicht aus dem Blick geraten.

 

Rot: stimulierend, aktiv, vital, abenteuerlich, aktivierend,

Gelb: fröhlich, glücklich, anregend,

Blau: lustbetont, entspannend,

Grün: beruhigend, entspannend, friedlich.

 

Auch wenn man abweichende Assoziationen empfindet, sollten diese Erkenntnisse im Rahmen der eigenen Designüberlegungen nicht gänzlich unbeachtet bleiben. Was mit der farblichen Gestaltung von Namensschriftzug und Logo anfängt, hört bei farblichen Akzenten für Betriebsräume und Offizin-Einrichtung noch nicht wieder auf. Wichtig ist der Wiedererkennungswert.

 

Name, Logo und Slogan sind aber nur Äußerlichkeiten. Das Leistungsversprechen gegenüber dem Kunden soll in der Offizin auch eingelöst werden. /

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