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Rabattverträge

AOK will mit 17 Wirkstoffen starten

06.11.2007  16:04 Uhr

Rabattverträge

<typohead type="3">AOK will mit 17 Wirkstoffen starten

Von Daniel Rücker 

 

Im Streit um die Rabattverträge hat die AOK einen überraschenden Coup gelandet. Jetzt gab sie bekannt, dass die Vereinbarungen mit 23 Herstellern zu 17 Wirkstoffen doch termingerecht anlaufen.

 

Noch vor wenigen Tagen hätte wohl kaum jemand einen Euro auf einen pünktlichen Start gewettet. Nachdem mehrere Pharmaunternehmen beim Kartellamt gegen die Ausschreibung Beschwerde eingelegt hatten und das Amt der AOK ein Zuschlagsverbot erteilte, standen die Zeichen für die AOK schlecht. Bei einer Überprüfung der beim Kartellamt eingegangenen Anträge habe die AOK jedoch festgestellt, dass gegen 17 der 83 Wirkstoffe keine Einsprüche beim Kartellamt eingegangen seien, erläuterte AOK-Verhandlungsführer Dr. Christopher Hermann der PZ die neue Sachlage. Die Anträge seien sehr undifferenziert gewesen, deshalb habe man für die Überprüfung einige Zeit benötigt.

 

Für diese Wirkstoffe seien nun die Angebote von 23 Herstellern angenommen worden. Hermann geht davon aus, dass diese Präparate ab Jahresbeginn 2008 in ausreichender Menge in der Apotheke zur Verfügung stehen: »Die Hersteller haben entsprechende Angebote abgegeben und ich gehe davon aus, dass sie nun ihre Zusagen erfüllen.« Hermann zeigte sich davon überzeugt, dass der Ausgang des Verfahrens vor dem Kartellamt keine Auswirkung auf die 17 Wirkstoffe haben werde.

 

Die Unternehmen waren zumindest teilweise vorab nicht über die neue Situation informiert worden. Gegenüber der PZ gab man sich überrascht. Unter den 23 Unternehmen sind mit Stada, Ratiopharm, Hexal, Merck und Sandoz alle großen deutschen Generikahersteller sowie einige Originalhersteller, etwa Roche, Pharmacia und Sanofi-Aventis. Eine vollständige Liste der Unternehmen und Wirkstoffe findet sich unter www.aok-bw.de im Pressebereich. Das Einsparvolumen für diese Präparate beziffert die AOK auf 130 Millionen Euro.

 

Was mit den anderen 66 Wirkstoffen passiert, könnte sich in diesen Tagen entscheiden. Am 8. November wollte die Vergabekammer des Landgerichts Düsseldorf eine Entscheidung verkünden, am 16. November folgt das Bundeskartellamt.

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