Pharmazeutische Zeitung online

Versender geloben Besserung bei Beratung

30.10.2017  13:34 Uhr

Von Cornelia Dölger / Nach ihrem schlechten Abschneiden bei einem Beratungs- und Servicecheck der Stiftung Warentest wollen sich die Versandapotheken in Deutschland künftig stärker um gute und qualifizierte Mitarbeiter bemühen.

 

Außerdem kündigte der Geschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA), Udo Sonnenberg, vergangene Woche an, ­interne Prozesse weiter zu optimieren. »Es muss in unser aller Interesse liegen, die Kunden und Patienten mit der bestmöglichen Beratung und dem bestmöglichen Service zu versorgen«, so Sonnenberg gegenüber der Pharmazeutischen Zeitung. Sieben der insgesamt 18 Kandidaten hatten die Note »mangelhaft« bekommen, kein einziger schnitt besser als »befriedigend« ab.

In einem aufwendigen Verfahren hatten die Tester die fachliche Beratung der Versender unter die Lupe genommen, etwa indem Probekäufer inkognito Medikamente in teils gefährlicher Kombination bestellten. Auch angebliche Vorerkrankungen, die Nachfragen seitens der Apotheke zwingend ­erfordern, spielten bei den Kaufszenarien eine Rolle. Weder bei der Beratung noch bei der Aufklärung über Risiken und Wechselwirkungen oder bei gezielten Nachfragen konnten die getesteten Versender, 15 deutsche und drei ausländische, überzeugen. Die besten Noten gab es noch für den Service, etwa bei Lieferzeiten, Paketaufschrift und Kosten, aber auch hier machten die Tester Abstriche.

 

Das Warentest-Ergebnis sei in der Tat für den BVDVA und seine Mitglieder nicht befriedigend, räumte Sonnenberg auf Nachfrage ein und betonte gleichzeitig, dass es sich bei den Medikamententests teils um »sehr spezielle Wirkstoffkombinationen« gehandelt hätte, die seitens der Testkäufer angefragt wurden. Die Mitgliedsunternehmen betrachteten das Ergebnis als Ansporn, so Sonnenberg. Zwar habe man »in den vergangenen 14 Jahren regulierten und geordneten Arzneimittelhandels in Deutschland viel in hochqualifiziertes Personal und modernste Technologien investiert«, wovon mehr als zehn Millionen Kunden und Patienten profitierten. »Nichts aber ist so gut, dass es nicht noch besser gemacht werden kann.« /

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