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Herbstempfang

Bionorica feiert mit dem »lieben Daniel«

Datum 31.10.2011  16:39 Uhr

Von Uta Grossmann, Berlin / Beim Herbstempfang des Phytopharmaka-Herstellers Bionorica versammelten sich in Berlin Politiker und Prominente, um das Bemühen des Firmenchefs um Nachhaltigkeit zu unterstützen.

Professor Dr. Michael A. Popp kann der mittelständischen deutschen Pharmaindustrie durchaus als Vorbild dienen. Der Pharmazeut Popp ist der Enkel des Firmengründers Josef Popp und übernahm 1988 die Geschäftsführung des 78 Jahre alten Unternehmens. Professor Popp entwickelte Bionorica zu einem der weltweit führenden Hersteller pflanzlicher Arzneimittel.

Heute ist sie als europäische Aktiengesellschaft Bionorica SE Arbeitgeber für 489 Menschen in Deutschland und 461 im Ausland. Der Nettoumsatz betrug im vergangenen Jahr 149 Millionen Euro. Insgesamt wurden 36, 9 Millionen Phyto-Packungen verkauft – alle in Deutschland hergestellt.

 

Das erste Produkt ist noch heute Verkaufsschlager

 

Das Schnupfenmittel Sinupret, das erste Produkt von Bionorica, ist heute Deutschlands meistverkauftes Phytopharmakon, erklärte Popp vorige Woche beim Herbstempfang der Firma in der Berliner Vertretung des Landes Bayern. Auch die anderen Phytos laufen gut. »Jede neunte Packung pflanzlicher Arzneimittel in Deutschland kommt aus dem Hause Bionorica«, sagte Popp. Die Firma legt Wert auf Forschung und investiert hier 15 Prozent des Umsatzes. Schwerpunkte sind Atemswegserkrankungen, Frauenheilkunde, Urologie und Schmerz. Für die Erfolgsformel des Unternehmens – die Verbindung des Wirkstoffpotenzials der Heilpflanzen mit den Methoden der modernen Pharmaforschung – hat Chef und Inhaber Popp den Begriff Phytoneering geprägt.

 

Eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft sind ihm ein Anliegen. Beispiele sind die Bionorica-Firmenzentrale in Neumarkt und die Phytokids-Stiftung. Die 2007 bezogene Firmenzentrale wurde so umwelt- und gesundheitsverträglich wie möglich gebaut. Sie wird mit einer Anlage zur Kraft-Wärme-Kopplung beheizt, die mit regenerativen Energieträgern betrieben wird, und hat Solarzellen in Dach und Fassade, sodass fast der gesamte Wärme- und Kältebedarf kohlendioxidneutral erzeugt werden kann.

Die ebenfalls 2007 gegründete Stiftung Phytokids hilft kranken und einsamen Kindern in Kliniken und sozialen Einrichtungen. Für die Stiftung hat Popp prominente Fürsprecher gewonnen: Fußballtrainer Felix Magath, Opern­sängerin Anna Maria Kaufmann und Boxer-Ehegattin Natalia Klitschko. Alle waren sie da beim Herbstempfang von Bionorica, genauso wie Politprominenz: von der Staatssekretärin im Gesund­heits­ministerium, Annette Widmann-Mauz, über den Patientenbe­auftragten der Bundesregierung, Wolfgang Zöller, bis zum Gesundheitsminister Daniel Bahr selbst, den Bionorica-Chef Popp freundschaftlich mit »lieber Daniel« ansprach.

 

Den Auftritt des Ministers nannte Popp ein Beispiel für Nachhaltigkeit, denn der »liebe Daniel« sei schon als gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, als Staatssekretär und nun als Minister beim Bionorica-Empfang erschienen.

 

Minister lobt Engagement für Nachhaltigkeit

 

Bahr lobte die Güte der Bionorica-Phytos, die stark nachgefragt würden, obwohl die Patienten sie aus eigener Tasche bezahlen müssen. Er lobte Popps Engagement für Nachhaltigkeit und nannte das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) einen Beitrag dazu, weil es den Zugang zu neuen Arzneimitteln offenhalte und die Versorgung trotzdem bezahlbar bleibe.

 

Freuen dürfte sich Popp über das im Gesetzgebungsverfahren befindliche Versorgungsstrukturgesetz. Es enthält in seinem Entwurf die Möglichkeit der Erstattung rezeptfreier Arzneimittel, also auch Phytopharmaka, als Satzungsleistung der Kassen. /

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