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Arzneimitteltherapie sicherer machen

22.10.2014  07:36 Uhr

ABDA / Warum wird in den letzten Jahren immer mehr über Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) gesprochen? Welche Erwartungen haben Patienten an die Sicherheit ihrer Arzneimitteltherapie? Welche Chancen bietet diese Entwicklung für die Apotheke? Diese Fragen werden zurzeit nicht nur unter Apothekern diskutiert.

 

Die Arzneimitteltherapie wird heute zunehmend als Hochrisikoprozess verstanden. Etwa 5 Prozent der Krankenhauseinweisungen sind die Folge unerwünschter Arzneimittelwirkungen und verlaufen bei circa 2 Prozent der Patienten unmittelbar oder mittelbar tödlich. Bei älteren Patienten liegen diese Zahlen wegen der häufigen Polymedikation und altersbedingten physiologischen Veränderungen sogar deutlich höher. Ein großer Teil der durch unerwünschte Arzneimittelwirkungen hervorgerufenen Krankenhauseinweisungen wäre vermeidbar.

 

Seit 2007 hat das Bundesministerium für Gesundheit drei Aktionspläne zur Verbesserung der AMTS in Deutschland herausgegeben. Diese verfolgen das Ziel, die Sicherheit der Arzneimitteltherapie zu optimieren und verbesserte therapeutische Ergebnisse zu erreichen. Eine Reihe von Maßnahmen der bisherigen Aktionspläne wurde inzwischen umgesetzt. Eine flächendeckende Implementierung steht jedoch noch aus und bedarf einer gemeinsamen Anstrengung aller an der Gesundheitsversorgung Beteiligten.

 

Es besteht heute kein Zweifel daran, dass eine ausreichende Patientensicherheit nur dann gewährleistet werden kann, wenn arzneimittelbezogene Probleme systematisch vermieden, erkannt und gelöst werden. Mit dem Medikationsmanagement entwickelt der Berufsstand derzeit eine neue pharmazeutische Dienstleistung, mit der dem Bedürfnis der Patienten nach mehr AMTS Rechnung getragen werden kann.

 

Besucher der 45. Internationalen Fortbildungswoche der Bundesapothekerkammer mit dem Schwerpunktthema AMTS können in Schladming vom 18. bis 23. Januar 2015 an dieser spannenden Entwicklung aktiv teilnehmen. Daneben runden interessante und vielseitige Seminare das Vortragsprogramm des Kongresses ab, zum Beispiel ein Seminar zu AMTS in der Apothekenpraxis. Ein alljährlicher Höhepunkt ist ebenfalls die berufspolitische Diskussion, auf der aktuelle berufspolitische Themen mit führenden Standesvertretern erörtert werden.

 

Der Kongress wird von den Landesapothekerkammern mit 40 Punkten im Rahmen des Fortbildungszertifikats anerkannt! Das komplette Programm, alle Informationen und die Online-Anmeldung finden sich unter www.pharmacon.de. /

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