Pharmazeutische Zeitung online

Doc Morris expandiert in Deutschland

18.10.2017  11:05 Uhr

Von Ev Tebroke / Der niederländische Versender Doc Morris übernimmt den deutschen Arzneimittel-Versandhändler Eurapon mit Sitz in Bremen. Das gab die Zur-Rose-Gruppe, Muttergesellschaft von Doc Morris, am Dienstag bekannt.

 

Die Transaktion soll voraussichtlich bereits Ende 2017 über die Bühne gehen, sobald die Genehmigung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden erfolgt ist. Mit der Übernahme setzt Zur Rose seine Ankündigung zur Expansion im europäischen und insbesondere im deutschen Versand­apothekenmarkt in die Tat um.

 

Doc Morris sei eine Kooperation mit dem Pharmagroßhandel Eurapon eingegangen und wolle mit dessen Betreiber Kubilay Talu eng zusammenarbeiten, teilte Zur Rose mit. Später soll das Versandhandelsgeschäft dann aus den Niederlanden heraus betrieben werden. »Damit ist ein Standort gewählt, der im europäischen Umfeld für eine international tätige Versandapotheke vorteilhaft ist«, heißt es.

 

Das bislang auf den Versand von rezeptfreien Arzneimitteln spezialisierte Unternehmen Eurapon hat nach Angaben von Zur Rose im vergangenen Jahr einen Umsatz von 52 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit einer Wachstumsrate von jährlich 30 Prozent in den vergangenen drei Jahren sei das Unternehmen überdurchschnittlich gewachsen. Laut Zur Rose zählt Eurapon zu den 10 umsatzstärksten Online-Apotheken Deutschlands.

 

Mit der Transaktion macht Zur Rose wie angekündigt Druck am Apothekenmarkt. Die Angriffslust des Schweizer Konzerns hatte sich bereits mit seinem Börsengang im Juni dieses Jahres manifestiert, der das nötige Kapital in die Kassen spülen sollte. Und die Geschäfte laufen scheinbar gut: Den Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2017 zufolge konnte Doc Morris sein Umsatzwachstum im Bereich OTC um rund 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern, in den ersten drei Quartalen zusammen beläuft sich das Wachstum demnach auf mehr als 41 Prozent. Im rezeptpflichtigen Segment wuchs der Umsatz um 14,5 Prozent, auf 9 Monate gerechnet stieg er um 9,7 Prozent. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa