Pharmazeutische Zeitung online
ADAS

Gut vernetzt ist halb gewonnen

19.10.2016  09:37 Uhr

Der Bundesverband Deutscher Apotheken-Softwarehäuser (ADAS) ist mit den Fortschritten im Jahr 2016 bislang sehr zufrieden. »Wir haben viel erreicht«, sagte Lars Polap, Vorsitzender und Sprecher von ADAS, bei einer Pressekonferenz auf der Expopharm in München.

 

Die Digitalisierung innerhalb der Apotheken werde immer weiter zunehmen. Die Schaltzentrale dafür bleibe das EDV-System der Apotheken, so Polap. 

 

Als ein Ziel habe sich der Verband gesetzt, Standards für diese Systeme zu etablieren, um Apothekern einen Investitionsschutz zu bieten. »Es geht um Lösungen, die sich an der Zukunft orientieren und nachhaltig funktionieren«, so Polap. Bekomme ein Apotheker etwa eine neue Filiale mit einem anderen Warenwirtschaftssystem, müsse er sicher sein können, dass die Systeme untereinander kompatibel sind.

 

Das Hauptthema, das der Verband sich für 2017 auf die Fahnen geschrieben hat, ist nach Angaben von Stephan Haux, Leiter Produktmanagement bei Lauer-Fischer, das Codiersystem Securpharm voranzubringen. Anhand individueller Seriennummern soll jede Rx-Arzneimittelpackung künftig identifizierbar sein und deren Abgabe in einer Datenbank notiert werden, um Fälschungen auszuschließen. Bereits im Jahr 2018 plant ADAS mit einer Lösung auf den Markt zu gehen, weit vor dem von den EU-Vorgaben zur Fälschungs­sicherheit festgelegten Zeitpunkt im Februar 2019. Damit die Infrastruktur dafür jedoch funktioniere, sei der Verband auf die Kooperation der Pharmaindustrie und der ABDATA (Pharma-Datenservice) angewiesen, heißt es. Die Einführung von Securpharm ist dem Verband zufolge ein Paradigmenwechsel in der Warenwirtschaft. Demnach erfordere dieser Schritt, das System bereits im Vorhinein entsprechend zu testen.

 

Ein weiteres Thema, das den Verband derzeit beschäftigt, ist die Weiterentwicklung des Medikationsplans, auf den gesetzlich Versicherte, die drei oder mehr ärztlich verordnete Medikamente einnehmen, seit 1. Oktober dieses Jahres Anspruch haben. Das Problem sei, dass der Apotheker diesen lediglich handschriftlich ergänzen dürfe. »Sobald etwas durchgestrichen wird, funktioniert die digitale Kette nicht mehr«, so Haux. Das bedeutet, die aktualisierte Version kann beim Arzt nicht mehr eingelesen oder ausgedruckt werden. Für das digitale Scannen müsse daher bald eine Lösung her, so Haux. Der Verband kündigte an, dass bereits im ersten Quartal 2017 für die meisten Apotheker eine digitale Lösung zur Verfügung stehen werde. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa