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Bessere Adhärenz mit der Polypille

Datum 13.10.2015  15:04 Uhr

Von Annette Mende / Die Kombination eines ACE-Hemmers, eines Statins und niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) kann die Therapietreue von Patienten nach einem kardiovaskulären Ereignis deutlich verbessern.

Das machte Professor Dr. Peter Bramlage vom privaten Institut für Pharmakologie und präventive Medizin in Mahlow bei einer von Hexal gesponserten Veranstaltung am Rande des Kardiologenkongresses in Berlin deutlich. Hexal hat mit Sincronium®im Juli dieses Jahres die erste sogenannte Polypille in Deutschland auf den Markt gebracht. Es handelt sich um eine Hartkapsel, die 100 mg ASS und 20 mg Atorvastatin zusammen mit 2,5 mg, 5 mg oder 10 mg Ramipril in fixer Kombination enthält.

»Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits 2003 festgestellt, dass die Verbesserung der Adhärenz einen größeren Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung haben könnte als die Entwicklung neuer Wirkstoffe«, sagte Bramlage. Dass hier ein enormes Optimierungspotenzial schlummert, haben diverse Studien belegt: Im ersten Jahr nach einem Herzinfarkt ist die Adhärenz der Patienten meist noch zufriedenstellend, doch je länger die Therapie dauert, desto weniger Betroffene nehmen die verordneten Arzneimittel tatsächlich auch ein. Zehn Jahre nach einem Herzinfarkt beträgt die Wahrscheinlichkeit der korrekten Einnahme weniger als 50 Prozent (Journal of Hypertension 11, 2005 (23), 2101–2107)

 

Die Wirksamkeit der drei in Sincronium enthaltenen Substanzen zur Sekundärprävention des Herzinfarkts sei unstrittig und sie würden betroffenen Patienten auch jetzt schon sehr häufig parallel verordnet, so Bramlage. Daneben sind die Patienten meist noch auf weitere Medikamente eingestellt. »Es geht hier also nicht nur um den Austausch einer Dreifach-Kombination gegen eine einzige Kapsel, sondern um eine Vereinfachung der Medikation bei Patienten, die deutlich mehr Tabletten nehmen«, sagte Bramlage. /

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