Pharmazeutische Zeitung online
Arzneimittelausgaben

4 Milliarden Euro für Kassen gespart

23.09.2014  16:43 Uhr

Von Ev Tebroke / Pharmazeutische Hersteller, Apotheken und Patienten haben die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bei den Arzneimittelausgaben im ersten Halbjahr 2014 um 3,9 Milliarden Euro entlastet. Das geht aus Berechnungen des Informationsdienstleisters IMS Health hervor.

Insgesamt sind die Bruttoausgaben der Kassen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um 5 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro gestiegen – Impfstoffe nicht eingerechnet. Davon müssen aber laut IMS Health noch die Einsparungen abgezogen werden, die sich für die Kassen aus Herstellerzwangsrabatten, Rabattverträgen, Apothekennachlässen und Patientenzuzahlungen ergeben. Diese machen rund 22 Prozent der Bruttoausgaben aus.

 

Geringerer Zwangsabschlag

 

Von den Einsparungen in Höhe von 3,9 Milliarden Euro entfällt mit 2,3 Milliarden Euro der größte Anteil auf die Pharmazeutische Industrie. Die Zwangsabschläge liegen demnach zwar deutlich unter dem Volumen des ersten Halbjahrs 2013. Dies ist vor allem dem seit 2014 von 16 auf nun 7 Prozent gesenkten Herstellerrabatt geschuldet. Gleichzeitig haben sich nach Angaben von IMS Health aber die Einsparungen durch Rabattverträge gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent erhöht.

 

Die Apotheker steuerten durch Apothekenabschläge 556 Millionen Euro zu den Einsparungen der GKV bei. Das sind 2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Grund dafür ist der erhöhte Abschlag: Der Preisnachlass, den die Apotheker den Kassen auf jede verschreibungspflichtige Arzneimittel­packung gewähren müssen, hat sich 2014 auf 1,80 Euro erhöht – gegenüber 1,75 Euro im ersten Halbjahr 2013.

 

Die Einsparungen, die sich durch die Zuzahlungen der Patienten ergeben, belaufen sich auf rund 1 Milliarde Euro. Das ist laut IMS Health ein leichter Rückgang um 1 Prozent. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa