Pharmazeutische Zeitung online
Erste Bilanz

»Die Solidarität der Delegierten hat mich gefreut«

24.09.2013  18:19 Uhr

Der erste Deutsche Apothekertag unter der Leitung von Friedemann Schmidt ist zu Ende. Dieses Jahr gab es in Düsseldorf einige neue Formate, die einen offenen Austausch zwischen Vorstand und Delegierten möglich machten. Gleichzeitig fielen die Arbeitskreise weg. Der ABDA-Präsident zieht eine erste Bilanz.

PZ: Was ist für Sie die wichtigste Erkenntnis des diesjährigen Apothekertages?

 

Schmidt: Es ist sehr schön, dass die Organisa­tion in sich so stabil ist. Viele hatten im Vorfeld eine Entscheidungsschlacht befürchtet. Die Erwartungshaltung an den diesjährigen Apothekertag war im Zuge der Leitbilddebatte sehr hoch. Aber die Delegierten haben starke Solidarität demonstriert. Sowohl untereinander als auch gegenüber der Berufsorganisation. Das hat mich sehr gefreut und dafür bin ich dankbar.

 

PZ: Welche Schlüsse ziehen Sie aus der Leitbilddiskussion?

Schmidt: Über die Zielsetzung und die eingeschlagene Richtung sind wir uns alle einig. Unser Ziel ist die Verbesserung der Arzneimitteltherapie durch den Apotheker. Wir wollen in Zukunft neue umfassendere Leistungen für und mit dem Patienten erarbeiten. Ein Konsens über diese Zielsetzung war so nicht unbedingt zu erwarten, umso mehr freut es mich.

 

Natürlich gibt es Differenzen; diese wurden zivilisiert ausgetragen, aber ausgeräumt sind sie sicherlich noch nicht. Insgesamt bin ich erstaunt darüber, dass fast alle Diskutanten in dieselbe Richtung diskutiert haben. Ich hatte eine größere thematische Breite in den Wortbeiträgen erwartet.

 

PZ: In diesem Jahr gab es erstmals statt der traditionellen Arbeitskreise ein offenes Diskussionsforum. Hat sich das Format bewährt?

 

Schmidt: Ja, absolut. Das Format einer offenen Diskussion ohne thematische Fixierung sollte nach meiner Vorstellung auch zukünftig fester Bestandteil des Deutschen Apotheker­tages sein.

 

PZ: Ebenfalls neu ist die Übertragung von Teilen des Apothekertages per Livestream über die Website der Pharmazeutischen Zeitung. Werden Sie das beibehalten?

 

Schmidt: Auf jeden Fall. Die öffent­liche Übertragung war richtig und erfolgreich. Jeder Apotheker hatte die Möglichkeit, die Veranstaltung an seinem Computer zu verfolgen. Das hat toll geklappt. Nach unseren ersten Auswertungen haben rund 300 Apotheker die Diskussionen online live verfolgt. Das ist eine gute Zahl.

 

PZ: Was kann beim nächsten Deutschen Apothekertag 2014 in München noch besser werden?

 

Schmidt: Sicherlich sind hier und da kleinere Verbesserungen nötig. Dieses Jahr haben wir viel improvisiert und alle waren hochmotiviert. Dennoch bleibt es nicht aus, dass manche Sachen noch nicht perfekt sind. Grundsätzlich werden wir die Richtung aber beibehalten. Insgesamt war die Veranstaltung jedenfalls ein großer Erfolg. Inhaltlich wird es im nächsten Jahr in München natürlich auch wieder um das Leitbild gehen. Dann werden aber sicher auch der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung und dessen konkrete politische Umsetzung wichtige Themen sein. /

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