Pharmazeutische Zeitung online

Fokus Forschung

27.09.2011  17:36 Uhr

Trotz steigender Ausgaben für Forschung und Entwicklung und wachsender wissenschaftlicher Erkenntnisse ist die Zahl der Zulassungen innovativer Arzneimittel in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gesunken. Zu den Gründen hierfür zählen unter anderem die wachsenden regulatorischen Anforderungen und die steigenden Aufwendungen für klinische Studien.

 

Die pharmazeutische Industrie versuchte, diese Innovationslücke zunächst durch erhöhte Forschungsbudgets, dann durch Fusionierungen und Akquisition kleinerer Unternehmen sowie innovativer Biotechnologiefirmen und schließlich durch Reorganisation der Prozesse im Bereich Forschung und Entwicklung zu kompensieren. Seit einiger Zeit setzt die pharmazeutische Industrie zur Deckung ihres Innovationsbedarfs zunehmend auch auf strategische Kooperationen mit den Universitäten.

 

Fortschritte in der Arzneimittelforschung werden zukünftig von einem umfassenden Verständnis der komplexen Ursachen von Erkrankungen und der Translation dieser Erkenntnisse in klinische Studien abhängig sein. Es bedarf neuer Kooperationsmodelle, um auch in Deutschland Ergebnisse exzellenter Grundlagenforschung in die Entwicklung innovativer Arzneimittel einfließen zu lassen. Vor diesem Hintergrund war es das übergeordnete Ziel der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) und der Österreichischen Pharmazeutischen Gesellschaft (ÖPhG) in Innsbruck, herausragende pharmazeutische Forschungsschwerpunkte deutscher und österreichischer Universitäten vorzustellen und so die Grundlage für strategische Kooperationen zu schaffen (lesen Sie dazu auch Österreich: Keine Arznei per Post, DPhG-ÖPhG-Jahrestagung: Netzwerke zwischen Forschern ausbauen sowie die Seiten 85 bis 86 der Printausgabe).

 

Neue Partnerschaften mit der pharmazeutischen Industrie und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, zum Beispiel der Helmholtz-Gemeinschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft werden in den nächsten Jahren zur Profilbildung pharmazeutischer Hochschulstandorte in Deutschland beitragen und den Weg für hoffentlich viele Arzneistoffe der Zukunft ebnen.

 

Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz

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