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Kooperation

Rezeptsammelstellen werden digital

20.09.2017  10:26 Uhr

Der Apothekerverband Baden-Württemberg und die VSA begeben sich auf neues Terrain. Gemeinsam haben sie auf der Expopharm die erste digitale Rezeptsammelstelle für Apotheken vorgestellt. Ziel ist es, herkömmliche Rezeptsammelstellen durch digitalisierte Sammelstellen zu ersetzen und analoge Einrichtungen zu digitalisieren.

Die Versorgung der Patienten soll in kleinen Orten deutlich beschleunigt werden, beschrieb der Vorsitzende des Landesapothekerverbandes, Fritz Becker, auf der Expopharm den Nutzen des geplanten Angebots.

 

Die Idee dazu stammt von Verbandschef Becker selbst. Für die technische Entwicklung ist Noventi mit seinem Tochterunternehmen VSA zuständig. Beim LAV habe man schon seit einiger Zeit darüber nachgedacht, die konventionellen Rezeptsammelstellen zu digitalisieren und sie so intelligenter zu machen, sagte Becker. Mit Unterstützung der VSA scheint dieses Ziel nun erreicht zu sein. Mittlerweile gibt es ein Terminal als zukunftsfähigen Prototyp, der einfach bedient werden kann, einen klaren Mehrwert bietet und außerdem sicher ist.

 

Becker und Noventi-Chef Hermann Sommer sind davon überzeugt, dass das Terminal diese Vorgaben erfüllt. Der Patient kann sein Rezept einscannen. Er bekommt dann eine Quittung mit einer Vorbestellnummer sowie Informationen der Apotheke. Über das Terminal kann der Patient auch direkt mit der Apotheke in Kontakt treten. Die Daten der Bestellung laufen aus Datenschutzgründen verschlüsselt in das Rechenzentrum der VSA. Das Original bleibt im Terminal, bis dieses geleert wird. Die Apotheke erhält die Informationen des Patienten zur Vorbestellung über die von der VSA entwickelte browser­gestützte Vorbestell-App CallMyApo. Diese App muss die Apotheke zwingend haben, um bei dem Programm mitzumachen. Laut Sommer ist es aber nicht zwingend, Kunde bei der VSA zu sein. Der pharmazeutische Botendienst der Apotheke leert die Sammelstelle, führt alle pharmazeutischen Prüfungen am Originalrezept durch und liefert anschließend die Arzneimittel an den Patienten aus. Laut Sommer bietet das Terminal Kommunikationsmöglichkeiten über LAN, WLAN und LTE.

 

Nach Angaben des LAV soll das erste funktionsfähige Terminal im vierten Quartal 2017 in Baden-Württemberg aufgestellt werden. Drei weitere Geräte seien bereits produziert. Wenn die Tests zufriedenstellend laufen, sollen in Baden-Württemberg deutlich mehr Terminals zum Einsatz kommen. In den Bundesländern Sachsen und Bayern gibt es bereits ein starkes Interesse, dieses Konzept zu übernehmen. /

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