Pharmazeutische Zeitung online
Stiftung Warentest

OTC-Schmerzmittel im Check

12.09.2018  10:58 Uhr

Von Anna Pannen / Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest hat ihre Steckbriefe zu rezeptfteien Schmerzmitteln überarbeitet. Darin klärt sie über die Wirkweise und Risiken verschiedener Analgetika auf und gibt Empfehlungen, welche Mittel bei welchen Beschwerden geeignet sind.

Als geeignete Schmerzmittel listet die Stiftung neben ASS, Ibuprofen und Paracetamol auch ­Diclofenac und Naproxen. Von Kombinationspräparaten rät sie ab. Schließlich wirkten die Einzelstoffe in Kombination nicht besser oder stärker, es gebe jedoch die Gefahr von mehr Nebenwirkungen. Besonders Kombinationen mit Koffein seien ungeeignet, da sie belebend wirkten und dadurch dazu verleiten könnten, die Mittel häufiger und länger zu nehmen, schreibt die Stiftung.

Zudem empfehlen die Warentest-Experten, ASS nicht gegen Zahnschmerzen einzunehmen, da der Patient bei einer möglicherweise folgenden Zahn-Behandlung dann stärker bluten könne. Dasselbe gelte für die Zeit vor Operationen. Auch wer Gerinnungshemmer einnimmt, solle auf ASS verzichten, schreibt die Verbraucherorganisation.

 

Bei Zahn-, Kopf- und Gliederschmerzen rät die Stiftung zu Par­a­cetamol, bei entzündlichen Gelenkschmerzen zu Ibuprofen oder Diclofenac. Sie weist allerdings darauf hin, dass Ibuprofen die Wirkung von Blutdrucksenkern abschwächen kann und Paracetamol tendenziell leberschädigend ist. Patienten, die vergleichsweise viel Alkohol trinken, sollten deshalb lieber auf ein anderes Mittel zurückgreifen, heißt es im Steckbrief des Medikaments.

 

Generell weist die Stiftung darauf hin, dass keines der bewerteten Präparate risikofrei sei und Patienten sie deshalb ohne ärztlichen Rat nicht länger als vier Tage am Stück und insgesamt höchstens an zehn Tagen im Monat einnehmen sollten. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa