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Nationales Gesundheitsportal kostet 5 Millionen Euro pro Jahr

12.09.2018  10:48 Uhr

Nationales Gesundheitsportal kostet 5 Millionen Euro pro Jahr

Von Stephanie Schersch / Das Konzept für das sogenannte nationale Gesundheits­portal ist fertig. In Zukunft sollen die Bürger über das Portal im Internet verlässliche Informationen rund um das Thema Gesundheit finden.

 

Mehrere Monate lang hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) Vorschläge erarbeitet, wie ein solches Angebot aussehen könnte und das Konzept nun an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) überreicht.

 

Im Kern legt das IQWiG Rahmenbedingungen für das Portal fest, Einzelheiten soll demnach der künftige Träger regeln. Dieser muss frei von kommerziellen Interessen und gemeinnützig sein. Seine Aufgabe wird es sein, Mindeststandards für Anbieter von evidenzbasierten Informationen zu definieren. Nur wer die erfüllt, darf Inhalte an das Portal liefern. Im weiteren Verlauf sollen die Standards dann im Dialog mit allen Beteiligten schrittweise weiterentwickelt werden.

 

Zwar gibt es im Netz bereits heute zahlreiche Quellen in Gesundheitsfragen. »Ob eine Information auf dem aktuellen Stand des Wissens beruht, spielt für vieles im Internet aber keine Rolle«, heißt es beim IQWiG. Treffer-Listen von Google und Co. könne man deswegen nicht immer vertrauen.

 

Das Konzept sieht daher in einem ersten Schritt den Aufbau einer eigenen Suchmaschine vor, die ausschließlich auf qualitätsgesicherte Inhalte verweist. Zudem soll das Portal dabei helfen, gesundheitliche Beratungsangebote und Unterstützung vor Ort zu finden. Auch Menschen, die sich selbst nicht im Internet informieren, sollen von den Angeboten profitieren. Dafür soll das Portal alle Berufsgruppen unterstützen, die Patienten regelmäßig beraten.

 

Rund 5 Millionen Euro pro Jahr wird das Angebot kosten, schätzt das IQWiG. Den Auftrag, ein Konzept für das Gesundheitsportal aufzustellen, hatte 2017 der damalige Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) erteilt. Einen ersten Entwurf hatte das IQWiG im Februar präsentiert und um Stellungnahmen gebeten. Nach Auswertung der Reaktionen liegt nun das fertige Konzept vor. Wie es damit weitergeht, entscheidet das Bundesministerium für Gesundheit. /

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