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Gesundheitswirtschaft

Innovationen von morgen

10.09.2014  09:56 Uhr

Von Ev Tebroke, Berlin / Wie gehen gute Patientenversorgung und wirtschaftliche Interessen zusammen? Auf der diesjährigen Gesundheitswirtschaftskonferenz in Berlin diskutierten rund 300 Experten über die Zukunft eines bedeutsamen Wirtschaftszweigs. Der Telemedizin kommt dabei eine wichtige Rolle zu.

Grundsätzlich will Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) die Zusammenarbeit der Akteure im Gesundheitssystem entscheidend fördern. »Innovationen sind nicht nur bei Arzneimitteln und anderen medizinischen Produkten wichtig, sondern vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung insbesondere auch bei den Versorgungsabläufen«, sagte er in seiner Eröffnungsrede der Konferenz. Dem Minister zufolge stellt deshalb der sogenannte Innovationsfonds 75 Millionen Euro für Versorgungsforschung zur Verfügung.

 

Um eine gute Gesundheitsversorgung auch in entlegenen Regionen garantieren zu können, setzt Gröhe verstärkt auf den Ausbau von Telemedizin. Seiner Meinung nach könnten durch den Einsatz internet­basierter Informationstechnologien etwa kleinere Krankenhäuser die Qualität ihrer Behandlungsangebote maßgeblich verbessern. Als Beispiel nannte Gröhe das Kreiskrankenhaus Zittau, in dem eine Operation per telemedizinsicher Fernbe­ratung von Spezialisten der Uni-Klinik in Dresden unterstützt worden sei.

 

Auch Professor Wolfgang Plischke vom Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) betonte die wichtige Rolle der Tele­medizin. Was die Digitalisierung der Medizin betreffe, so habe sich Deutschland zu lange mit Insellösungen aufgehalten und im internationalen Vergleich viel Zeit verloren. Durch den Einsatz intelligenter Netze und durch Digitalisierung von Angeboten wie Ferndiagnose, Fernüber­wach­ung und Ähnlichem könnten die Sozialkassen jährlich 10 Milliarden Euro einsparen, so Plischke.

 

Die Gesundheitswirtschaft gilt als Wachstums- und Jobmotor. Jeder achte Erwerbstätige arbeitet nach Angaben von Gröhe in diesem Sektor – Tendenz steigend. Rund 230 000 Betriebe hätten im vergangenen Jahr 268 Milliarden Euro erwirtschaftet. Auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) wies auf die Bedeutung dieses Sektors hin. Mit einem Anteil von mehr als 11 Prozent am Bruttoinlandsprodukt und einem Zuwachs von fast 4 Prozent im Jahr sei die Gesundheitswirtschaft ein Leitmarkt. /

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