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Krankenkassen rutschen stärker ins Defizit

26.08.2015  10:13 Uhr

PZ/dpa / Die Krankenkassen haben im ersten Halbjahr 2015 ein Defizit von fast einer halben Milliarde Euro eingefahren. Das ergab eine Umfrage des »Handelsblatt«. Demnach hat sich der Verlust der Innungskassen innerhalb eines Jahres auf 118 Millionen Euro fast verdoppelt.

 

Die Betriebskrankenkassen schnitten mit einem Minus von 100 Millionen Euro ab. Bei den Ersatzkassen ist nach Angaben der Zeitung der Fehlbetrag zwar stark geschrumpft, liegt aber immer noch bei 191 Millionen Euro. Zuvor hatte bereits die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« über ein Defizit der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) berichtet. Deren Minus beläuft sich demnach auf 110 Millionen Euro.

 

Die Krankenkasse erklärte den Fehlbetrag mit gestiegenen Kosten für Arzneimittel und Krankenhäuser. »Die Ausgaben steigen mit rund 4  Prozent viel schneller als die Einnahmen«, sagte Martin Litsch vom AOK-Bundesverband im Gespräch mit der Zeitung.

 

Schon im ersten Quartal hatten fast alle Krankenkassen Verluste eingefahren. Die einzigen Ausnahmen waren die AOK sowie die Knappschaften, die ihren Überschuss bis zur Jahresmitte laut »FAZ« sogar auf 48 Millionen Euro steigern konnten. Die AOK, die im ersten Quartal noch ein Plus von 36 Millione­n Euro erwirtschaftet hatten, gerieten hingegen in den Folgemonaten in einen finanziellen Abwärtstrend.

 

Aktuell verfügt die Gesetzliche Krankenversicherung noch über milliardenschwere Reserven. Am Ende des ersten Quartals hatten die Kassen ein Finanzpolster von rund 15,5 Milliarden Euro angehäuft. Die Rücklagen des Gesundheitsfonds, der die Versichertenbeiträge einsammelt und an die Kassen verteilt, summierten sich Ende März auf 9,8 Milliarden Euro. /

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