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»Medikamentenallergie« bei Kindern ist oft keine

Datum 18.08.2015  11:25 Uhr

Von Annette Mende / Nur ein kleiner Prozentsatz der Kinder, bei denen Verdacht auf eine Medikamentenallergie besteht, reagiert tatsächlich allergisch.

 

So geben etwa 5 Prozent der Eltern bei der Vorstellung ihres Kindes in deutschen Notaufnahmen an, dass ihr Nachwuchs an einer Medikamenten­allergie leidet. Aktuellen Studien zufolge entspricht das aber nur selten den Tatsachen.

Das zeigen auch die klinischen Erfahrungen von Privatdozent Dr. Hagen Ott vom Kinder-und Jugendkrankenhaus Auf der Bult in Hannover. Bei maximal 10 Prozent der Kinder, bei denen die Eltern eine Medikamentenallergie angeben, kann diese auch tatsächlich nachgewiesen werden, so der Sprecher der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe Arzneimittelallergie der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA). Laut GPA vermuten Eltern zum Beispiel häufig eine Penicillin-Allergie, die in Wirklichkeit aber gar nicht vorliegt.

 

Die GPA war an der Erstellung der kürzlich erschienenen S2K-Leitlinie »Allergologische Diagnostik von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Arzneimittel« beteiligt. Diese beschreibt die erforderlichen Tests, um die Diagnose zu stellen: allergologische Hauttests, Blutuntersuchungen und Provokations­testungen, bei denen der vermutete Auslöser unter ärztlicher Aufsicht in aufsteigender Dosis und in definierten Abständen verabreicht wird.

 

Da die vermuteten Allergien häufig gängige Arzneistoffe betreffen, ist die Abklärung wichtig, um betroffenen Kindern im Zweifelsfall Therapien mit Ausweichmedikamenten zu ersparen. Diese sind unter Umständen nebenwirkungsträchtiger oder haben andere Nachteile gegenüber der Standardtherapie. /

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