Pharmazeutische Zeitung online
Unabhängige Patientenberatung

GKV schreibt Auftrag aus

24.08.2010  17:39 Uhr

PZ / Am 1. Januar 2011 soll das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) in Kraft treten. Thematisch passt die gesetzliche Förderung der unabhängigen Patientenberatung dort nicht hinein. Das sie aber schnell ein gesetzliches Fundament bekommen soll, wird sie dennoch Teil des umstrittenen Spargesetzes. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hat deshalb nun den Auftrag europaweit ausgeschrieben.

Ab 2011 soll allen Menschen in Deutschland eine unabhängige Patientenberatung als Regelversorgung zur Verfügung stehen. Über die vom GKV-Spitzenverband ausgeschriebenen Aufträge hinaus sollen die bereits bestehenden Angebote ergänzt werden.

Der GKV-Spitzenverband erwartet von den Einrichtungen eine gute Beratung, Neutralität und fachliche Unabhängigkeit. »Ein persönliches oder telefonisches Beratungsangebot ist für Versicherte vor allem dann von Nutzen, wenn es den Ratsuchenden hilft, sich in einem komplizierten Ge­sundheitswesen zu orientieren und wenn es die Transparenz erhöht«, erläutert Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes. »Viele Ratsuchende haben trotz vielfältiger Informations- und Beratungsangebote Schwierigkeiten, die richtige Anlauf­stelle für ihr spezielles Problem zu finden. Hier kann die unabhängige Patientenberatung für Versicherte und Patienten sinnvolle Hilfe bieten.«

 

5,2 Millionen Euro für Beratung

 

Nach dem aktuellen Zeitplan soll das AMNOG Ende November 2010 verabschiedet werden. Die Kassen stellen den Zuschlag zur Ausschreibung unter den Vorbehalt, dass das Gesetz wie vorgesehen zum 1. Januar in Kraft tritt. Die GKV wird die Einrichtungen mit 5,2 Millionen Euro pro Jahr fördern. Schon bisher hat die GKV im Rahmen des Modellprojektes die unabhängige Patientenberatung gefördert.

 

Die unabhängige Patientenberatung wird seit knapp 10 Jahren als Modellversuch erprobt. Sie wird getragen vom Sozialverband VdK Deutschland, dem Bundesverband der Verbaucherzentralen und dem Verbund unabhängige Patientenberatung. Nach den Vorstellungen der Bundesregierung soll sich in Zukunft auch die Private Krankenversicherung an der Finanzierung beteiligen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
AMNOG

Mehr von Avoxa