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West-Nil-Fieber in Griechenland

17.08.2010  16:43 Uhr

Von Daniela Biermann / In Griechenland ist es zu einem Ausbruch von West-Nil-Fieber gekommen. In Thessaloniki sind 22 Menschen an der durch Mücken übertragenen Flavivirus-Infektion erkrankt, meldet das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf.

 

Drei ältere Erkrankte starben. West-Nil-Fieber kommt bislang vor allem in den Tropen und Subtropen vor. Überträger der Flaviviren sind verschiedene Mückenarten. Die überwiegende Zahl der Infektionen verläuft symptomlos.

Etwa ein Fünftel der Infizierten zeigt etwa drei bis sechs Tage nach dem Stich einer infizierten Mücke grippeähnliche Symptome wie Fieber und Muskelschmerzen. Die Hälfte dieser Patienten bekommt zusätzlich einen reversiblen Hautausschlag an Armen, Brust und Rücken. Es können sich entzündliche ZNS-Erkrankungen wie Meningitis entwickeln. Etwa jeder 150. Infizierte stirbt, gefährdet sind vor allem ältere Patienten. Eine Impfung gibt es nicht, die Therapie erfolgt symptomatisch. Daher hat die Stichprophylaxe oberste Priorität.

 

»Wer nach Griechenland reist, sollte ausreichenden Mückenschutz im Gepäck haben«, rät der Wissenschaftliche Leiter des CRM, Privatdozent Dr. Tomas Jelinek. »Vor allem mit Einbruch der Dämmerung sind die Überträgermücken aktiv«, sagt Jelinek. Schlafstätten sollten daher möglichst mückenfrei gehalten werden. Moskitonetze sollten eine Lochgröße zwischen 1,2 und 1,5 Millimeter haben und mit Permethrin imprägniert werden. Die Kleidung sollte hell und nicht zu dünn sein. Das CRM empfiehlt zudem Repellents mit Dieythyl-m-Toluamid (DEET). Sie bieten laut CRM mindestens drei Stunden lang Schutz gegen die meisten stechenden Insekten. /

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