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Ohnmacht ist auch eine Frage der Gene

06.08.2012  23:04 Uhr

dpa / Die Anfälligkeit für Ohnmacht steckt auch in den Genen. Zu diesem Schluss kommen australische Neurologen nach einer Befragung von Zwillingen und ihren Angehörigen.

»Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Ohnmacht genetisch bedingt ist, aber es können durchaus mehrere Gene und mehrere Umweltfaktoren zusammen sein, die das Phänomen auslösen«, berichtet Samuel Berkovic von der Universität von Melbourne in der Fachzeitschrift »Neurology« (doi: 10.1212/WNL.0b013e 3182635789).

Mit seinem Team befragte Berkovic 51 Zwillingspaare gleichen Geschlechts von 9 bis 69 Jahren, von denen jeweils mindestens ein Zwilling Ohnmachts­anfälle hatte. Bei eineiigen Zwillingen, die in einem Raum zusammen waren, war die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Ohnmacht des einen auch der andere das Bewusstsein verliert, doppelt so hoch wie bei zweieiigen Zwillingen. Dass vermutlich mehrere Gene die Neigung zur Ohnmacht ausmachen, schloss Berkovic aus der Befragung von anderen Familienangehörigen. »Wenn es ein einzelnes Gen wäre, dürfte man erwarten, dass die Ohnmachtshäufigkeit bei anderen Verwandten der Zwillinge ähnlich hoch ist. Das haben wir aber nicht festgestellt«, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. »Die Forschung über eine mögliche Vererbung von Ohnmachtsneigung war widersprüchlich.« / 

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