Pharmazeutische Zeitung online

Igeln wird schwerer

07.08.2012  18:21 Uhr

dpa / Nach dem Willen des Bundesrates soll es strengere gesetzliche Regelungen für Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) geben. Die Kosten dafür muss der Patient ganz oder teilweise selber tragen. Der Nutzen dieser Behandlungen ist umstritten.

»Durch das Angebot von Zusatzleistungen wandelt sich das Arzt-Patienten-Verhältnis in ein Anbieter-Kunden-Verhältnis unter ungleichen Voraussetzungen«, heißt es in einer Stellungnahme des Bundesrats vom 6. Juli, über die die »Neue Westfälische« berichtete. Patienten könnten häufig nicht beurteilen, ob die Behandlung und ihre Kosten notwendig und angemessen seien. Der Bundesrat will nun Ärzte dazu verpflichten, ihre Patienten vor Beginn einer IGeL-Behandlung »in Textform« darüber zu informieren, warum ihre Krankenkasse die Behandlungskosten nicht oder nur teilweise übernimmt.

 

Erst kürzlich hatte die Bundesregierung bestätigt, dass Marketingseminare, die Ärzte im Verkauf von IGeL schulen, teilweise staatlich finanziert werden. Daraufhin hagelte es Kritik. »Es kann nicht sein, dass zum Teil gesundheitsgefährdende Abzockerei auch noch durch das Bundeswirtschaftsministerium bezuschusst wird«, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Karl Lauterbach, den »Ruhr Nachrichten«. Es sei ein Trauerspiel, dass Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) diese Leistungen fördere. Für die Vorstandsvorsitzende des Ersatzkassenverbandes VdEK, Ulrike Elsner, beeinflusst der Verkauf überwiegend nutzloser IGeL-Leistungen das Arzt-Patienten-Verhältnis negativ. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa