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EMA

Zehn neue Präparate am Start

01.08.2018  10:11 Uhr

Von Daniela Hüttemann / Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA hat zehn neuen Arzneimitteln eine Zulassungsempfehlung erteilt. Darunter befinden sich zwei Orphan Drugs und zwei Präparate für Kinder sowie ein neues Antibiotikum, vier Krebsmedikamente und ein weiterer Antikörper gegen Schuppenflechte.

 

Bei Letzterem handelt es sich um Tildrakizumab (Ilumetri®), der selektiv an Interleukin 23 bindet und dessen inflammatorische Wirkung unterdrückt. Mit Eravacyclin (Xerava®) könnte demnächst ein neues Tetrazyklin zur Therapie komplizierter intra-abdominaler Infektionen zur Verfügung stehen. 

 

Encorafenib (Braftovi®) und Binimetinib (Mektovi®) sind zwei neue Kinase-Hemmer, die bei Patienten mit nicht operablem oder metastasierendem Melanom mit BRAF V600-Mutation zum Einsatz kommen sollen. Der Checkpoint-Inhibitor Durvalumab (Imfinzi®) ist für Patienten mit nicht kleinzelligem Lungenzellkarzinom gedacht, der PARP-Hemmer Abemaciclib (Verzenios®) für Brustkrebspatientinnen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Mammakarzinom.

 

Ein neues Melatonin-Präparat (Slenyto®) soll Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen oder dem Smith-Magensis-Syndrom, die unter Schlafstörungen leiden, helfen. Das Antikonvulsivum Vigabatrin (Kigabeq®) hat eine pädiatrische Zulassungsempfehlung (PUMA) für die ­Behandlung infantiler Spasmen bei Kindern mit dem West-Syndrom oder resistenter Epilepsie erhalten.

 

Die Wirkstoffe Tezacaftor und Ivacaftor sollen zukünftig als Kombinationsmittel Symkevi® bei Patienten mit zystischer Fibrose die Symptome lindern. Zur Behandlung der seltenen Erkrankung Hereditäre Trans­thyretin (TTR)-vermittelte Amyloidose, bei der es zu Polyneuropathien kommt, könnte erstmals mit Patisiran (Onpat­tro®) ein Arzneimittel auf den Markt kommen, das den Verlauf der Erkrankung beeinflusst und die Lebensqualität der Patienten verbessert. Patisiran besteht aus small interfering RNA (siRNA), die sich an das genetische Materi­al von Zellen in der Leber heftet, die das TTR-Protein produzieren. Durch die Inhibition soll die Anhäufung von TTR-Amyloiden im Gewebe reduziert werden. /

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