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Stamm-Fibich

PrEP-Nutzer über Risiken aufklären

01.08.2018  10:11 Uhr

Von Stephanie Schersch / SPD-Gesundheitsexpertin Martina Stamm-Fibich warnt davor, in der HIV-Prävention die generelle Aufklärung aus den Augen zu verlieren. Vergangene Woche hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einen Gesetzentwurf präsentiert, der unter anderem die Einführung der HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) als Kassenleistung vorsieht.

 

Stamm-Fibich hält das für den richtigen Schritt. Zugleich müsse aber auch die Prävention anderer Geschlechtskrankheiten gestärkt werden, forderte sie. »Die HIV-Prophylaxe muss Hand in Hand mit besserer Aufklärung über sexuell übertragbare Krankheiten und deren Vermeidung generell gehen.«

 

Bei der PrEP nehmen HIV-negative Menschen ein Arzneimittel gegen die Krankheit ein, um sich nicht zu infizieren. Einen vollumfänglichen Schutz bietet das Medikament allerdings nicht. Die Prophylaxe sei durchaus umstritten, sagte Stamm-Fibich mit Verweis auf Studien aus den USA. Diese legten nahe, dass die Einnahme entsprechender Präparate zu risikoreichem Sexualverhalten und insbesondere den Verzicht auf ein Kondom verleite. Da Krankheiten wie Syphilis, Hepatitis oder Chlamydien wieder auf dem Vormarsch seien, liege hier ein besonderes Problem, betonte die Patientenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion. »PrEP bietet bei regelmäßiger Einnahme zu 90 Prozent Schutz vor einer Ansteckung mit HIV. Das bedeutet 10 Prozent Restrisiko für eine HIV-Infektion und gar keinen Schutz vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.« /

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