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Psoriasis

Sprühschaum wirkt rasch

Datum 03.08.2016  08:47 Uhr

Von Brigitte M. Gensthaler, München / Seit Kurzem gibt es in Deutschland einen neuen Sprühschaum für die topische Therapie der Psoriasis vulgaris. Calcipotriol 50 µg/g und Betamethason Dipropionat 0,5 mg/g sind in dem alkoholfreien Präparat enthalten. Der Schaum wird auf die Haut aufgesprüht.

Der Schaum Enstilar® habe eine völlig neue Galenik und sei für die Patienten einfach anzuwenden, berichtete Professor Dr. Kristian Reich vom Dermatologikum Hamburg bei der Einführungspressekonferenz von Leo Pharma in München. Die Aluminiumdose enthält 60 g Flüssigkeit mit den gelösten Wirkstoffen sowie die Treibmittel Dimethyl­ether und Butan. Nach dem Aufsprühen verdunsten die Treibmittel rasch und hinterlassen eine übersättigte Wirkstofflösung auf der Haut. »Das verbessert die Hautpenetration und die Wirksamkeit des Präparats«, erklärte der Dermatologe.

Anwendung einmal täglich

 

Zur Dosierung: Der Patient soll einmal täglich so viel Schaum aufsprühen, dass die Hautläsion beim Verreiben des Schaums komplett bedeckt ist. Pro Woche sollen maximal 100 g appliziert werden. Laut Fachinformation sollen maximal 30 Prozent der Körperober­fläche behandelt werden.

 

In mehreren Studien wurden das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil über einen Zeitraum von vier Wochen untersucht. Mehr als die Hälfte der Patienten erreichte mit dem Sprühschaum nach Woche 4 eine vollständige oder nahezu vollständige Abheilung der Hautläsionen am Körper. Schon nach zwei Wochen habe ein Viertel der Patienten dieses Ziel erreicht, sagte Reich. Auf das Vehikel alleine sprachen nur 5 bis 6 Prozent an. Auch Juckreiz und dadurch bedingte Schlafstörungen ließen sehr rasch nach. Bei Psoriasis an der Kopfhaut war das Kombipräparat in einer Studie den Einzelkomponenten (im gleichen Vehikel appliziert) über- legen.

 

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Reaktionen am Anwendungsort wie Brennen und Hautreizungen. Laut Reich sind weder Hautatrophie noch Sensibilisierung oder eine adrenale Suppression zu befürchten. Kontraindiziert ist das Präparat bei erythrodermischer und pustu­löser Psoriasis sowie bei viralen, fungalen oder bakteriellen Infektionen im Behandlungsgebiet.

 

Die Zulassung von Enstilar® im dezentralen EU-Verfahren im März 2016 war die Voraussetzung für die Marktzulassung durch die deutsche Zulassungsbehörde Anfang Mai. /

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