Digitalen Austausch verbessern |
30.07.2014 13:01 Uhr |
dpa / Ein unabhängiger Expertenrat sollte den digitalen Informationsaustausch im deutschen Gesundheitssektor voranbringen. Das hat eine Untersuchung des Bundesgesundheitsministeriums mit dem Titel Planungsstudie Interoperabilität ergeben.
Der neue E-Health-Rat soll demnach bei der Gematik angesiedelt werden, einer Gesellschaft von Ärzten, Kliniken, Krankenkassen und Apotheken, die auch die elektronische Gesundheitskarte und die dahinterstehende Telematik-Infrastruktur plant.
Kern der Bemühungen ist es, den Austausch von Informationen zwischen den heute rund 200 unterschiedlichen Informationstechnologie-Systemen bei Ärzten und Kliniken sicherzustellen. Die Bundesregierung und die Organisationen des Gesundheitswesens hätten sich auf entsprechende Schritte verständigt, hieß es. Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sagte: »Von modernen Technologien können Patienten enorm profitieren.« Durch das Telemonitoring könnten etwa ältere Menschen länger zu Hause im vertrauten Umfeld leben. /