Arzneimittel und Dickmacher
dpa / Die Apothekerkammer Brandenburg hat die Senkung des Mehrwertsteuersatzes für Arzneimittel und eine Verteuerung so genannter Dickmacher vorgeschlagen. Die Steuer für Medikamente sollte von jetzt 19 auf sieben Prozent wie in anderen EU-Ländern sinken, heißt es in einer Mitteilung der Kammer vom Dienstag. Eine Gegenfinanzierung könnte durch einen höheren Steuersatz für Lebens- und Genussmittel erfolgen, die Übergewicht fördern seien. »So wie beim Rauchverbot sollten sich die Politiker dazu durchringen, den gegebenenfalls lebensrettenden Arzneimitteln auch finanziell den Vorzug vor dick machenden Fast-Food-Produkten zu geben«, so Kammerpräsident Jürgen Kögel.