Wegweiser zu inneren Krankheiten |
14.07.2009 14:51 Uhr |
Eine frühe Erkennung von Hautveränderungen bei malignen, gastrointestinalen Krankheiten kann lebensrettend sein und durch Frühprävention das Malignitätsrisiko vermindern. Gleichzeitig können entzündliche Darmerkrankungen mit spezifischen oder reaktiven Hautveränderungen einhergehen, die einer intensiven topischen und systemischen Therapie bedürfen.
Hauterscheinungen, die aufgrund eines Mangels an Nahrungsfaktoren auftreten, bedürfen einer Substitutionstherapie und gegebenenfalls der Therapie der zugrunde liegenden intestinalen Erkrankung. Strukturelle oder entzündliche Erkrankungen der Gefäße und des Bindegewebes können Symptome an Haut und Gastrointestinaltrakt verursachen. Die Kenntnis dieser Erkrankungen und ihrer oft typischen Hautmanifestationen hilft Dermatologen, die Haut als Fenster zu gastrointestinalen Erkrankungen zu nutzen. Patienten, die eine weiterführende gastroenterologische Diagnostik benötigen, können dann rasch identifiziert und entsprechend schnell einer spezifischen Therapie zugeführt werden.
Literatur
... beim Verfasser
Anschrift des Verfassers:
Dr. Jürgen Schauber
Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie
Ludwig-Maximilians-Universität
Frauenlobstraße 9-11
80337 München