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Bundestagswahl

Verbraucherschützer setzen aufs Internet

12.07.2017  10:27 Uhr

Von Ev Tebroke, Berlin / Verbraucherschützer wollen den Einsatz des Internets im Gesundheitswesen vorantreiben. Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl sprechen sie sich für den Rx-Versand und die uneingeschränkte Möglichkeit einer Fernverschreibung aus.

Ein schneller Internetzugang für alle ist eine der Kernforderungen der Verbraucherschützer an die Politik, die der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vergangenen Donnerstag in Berlin vorgestellt hat. Es gelte, endlich flächendeckend allen Menschen den Zugang zum Internet zu ermöglichen, heißt es in dem Leitlinienpapier für die kommende Legislaturperiode.

Statt immer höhere Bandbreiten anzustreben, solle die Politik bis 2018 im ganzen Land eine Mindestversorgung mit 10 Megabit sicherstellen. Eigenen Umfragen zufolge ist dies demnach für 76 Prozent der Bevölkerung ein wichtiges Anliegen.

 

Gegen Rx-Versandverbot

 

Insbesondere auch im Gesundheitswesen wollen die Verbraucherschützer mehr vom Web profitieren. Ein Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Medikamenten halten sie für »nicht zukunftsorientiert«. Zugelassene Versandapotheken ergänzten seit mehr als zehn Jahren die Apotheke vor Ort. »Verbraucher sollten selbst wählen können, welchen Vertriebs­weg sie bevorzugen«, heißt es im heute präsentierten vzbv-Jahresbericht 2016/2017.

 

Was das Thema Fernverschreibung betrifft, so sind die Verbraucherschützer gegen die derzeitige Regelung. Diese untersagt dem Arzt die Verordnung von Arzneimitteln, wenn er den Patienten ausschließlich telemedizinisch berät, also kein persönlicher Patientenkontakt stattgefunden hat. Statt Fernverschreibungen zu verbieten, solle die Politik diese besser regulieren. Ein Verbot »widerspricht dem Ziel der Bundesregierung, die wohnortnahe Versorgung zu fördern«, so der vzbv. Er plädiert stattdessen für den Ausbau der Telemedizin in hoher Qualität. /

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