Pharmazeutische Zeitung online
ABDA-Mitgliederversammlung

Entspannt und zuversichtlich

05.07.2017  09:36 Uhr

Von Jennifer Evans, Berlin / Harmonisch lief die Mitglieder­versammlung der ABDA ab. In Sachen Rx-Versandverbot stehen die Apotheker hinter der Bundesvereinigung. Der ABDA-Spitze zufolge hat das geplante Gesetz weiter gute Erfolgschancen. Nur der Nachwuchs bereitet Sorgen.

Die Auswirkungen des Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) bewegen die Apotheker nach wie vor am meisten. ABDA-Präsident Friedemann Schmidt betonte bei der Mitgliederversammlung vergangene Woche, dass gerade jetzt die Arbeit an der Basis bedeutsam sei, um die Folgen des Urteils zu verlangsamen. Die Luxemburger Richter hatten im Oktober 2016 entschieden, dass sich ausländische Arzneimittelversender nicht mehr an die in Deutschland geltende Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente halten müssen.

»Jeder Apotheker muss nun selbst die Vorteile der Präsenzapotheke anpreisen«, so Schmidt. Dennoch sei ihm die »blöde Situation« bis zur neuen Regierungsbildung bewusst. Er rief dazu auf, beharrlich zu bleiben und das von den Apothekern und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) geforderte Rx-Versandverbot stets als Ziel im Auge zu behalten. Wichtig ist nach Schmidts Ansicht, nun aktive Arbeit in den Wahlkreisen zu leisten. »Dort halten sich die Bundestagskandidaten und Abgeordneten im Sommer auf.« Gerade im Wahlkampf bestehe die Chance, auf offene Ohren zu stoßen. Ganz gleich, wie die Bundestagswahl ausgeht, ist Schmidt zuversichtlich: »In jeder politischen Konstellation können wir uns einen Erfolg für das Rx-Versandverbot vorstellen.«

 

Ohne Diskussionen

 

Dass die »konsequente Linie« der Bundesvereinigung in Hinblick auf das geplante Gesetz von Kammern und Verbändern weiterhin so stark mitgetragen wird, freute den ABDA-Präsident und seinen Stellvertreter Mathias Arnold. Eine solch entspannte Versammlung habe es selten gegeben, so Arnold. Ohne Diskussion einigten sich die Teilnehmer zudem auf den Haushaltsplan für 2018. Und auch um eine gemeinsame Position bei den Anträgen vom Deutschen Apothekertag 2016 gab es keinen Streit.

 

Nur der Nachwuchs bereitet Sorgen. Schmidt bat die Mitgliedsorganisationen darum, Kollegen unter 40 Jahren vorzuschlagen, die er im Herbst nach Berlin einladen kann. Ziel des sogenannten U40-Treffens sei es, von der jüngeren Generation zu erfahren, was sie beschäftigt und wo sie Defizite sieht. /

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