Pharmazeutische Zeitung online
Deutscher Apothekenpreis

Von Schokokapsel bis Smartphone-App

02.07.2014  09:43 Uhr

Von Stephanie Schersch, Berlin / Die Apotheken-Kooperation Avie hat vergangene Woche in Berlin erstmals den Deutschen Apothekenpreis verliehen. Ausgezeichnet wurden innovative Projekte und Engagements zur Stärkung der Präsenzapotheke in der flächendeckenden Versorgung.

Die fünfköpfige Jury rund um den Präsidenten der saarländischen Apothekerkammer, Manfred Saar, wählte die Gewinner unter 35 Bewerbungen aus. Apotheker würden in der Öffentlichkeit häufig als Schubladenzieher abgetan, sagte Saar. »Dabei wird schnell vergessen, was Apotheker alles leisten können.«

 

Zwei erste Plätze

 

Die Jury bewertete die Projekte nach einem Punktesystem. Am Ende lagen zwei Bewerbungen gleichauf, die sich den ersten Platz teilen: Berthold Pohl aus der Max-Weber-Platz-Apotheke in München hat eine sogenannte Camouflagekapsel entwickelt. Sie soll die Einnahme von Arzneimitteln bei Kindern oder Demenzpatienten vereinfachen und besteht aus einem Schokoladenhohlkörper und einer schokoladenhaltigen Rohmasse. Diese kann mit den unterschiedlichsten Arzneistoffen gefüllt werden.

 

Ebenfalls mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurden Carmen und Marc Schmidt, die sowohl die Michaelsberg als auch die St. Georg Apotheke in Bruchsal betreiben. Sie haben strukturierte Therapiekonzepte für multimorbide und chronisch kranke Patienten entwickelt. So soll in der Offizin etwa die Früherkennung von Typ-2-Diabetikern anhand besonderer Risikofaktoren verbessert werden. Die Betroffenen werden dann in der Apotheke speziell beraten und pharmazeutisch betreut.

 

Einen zweiten Platz gab es bei der Preisverleihung nicht. Denn auch die anderen beiden Gewinner-Projekte erhielten von der Jury jeweils die gleiche Punktzahl. Beide Einreichungen liegen damit gemeinsam auf Rang drei. Klaus Fehske setzt in seiner Internationalen Rathaus Apotheke in Hagen auf eine besondere Kundenorientierung. Der Patient soll dabei zum Gast, der Apotheker zum ganzheitlich orientierten Gesundheitsanbieter werden. Die Apotheke engagiert sich dabei unter anderem mit Vorträgen und Vorsorgeaktionen in Betrieben.

 

Einen eher technischen Service bieten Tobias König (Anker Apotheke, Haar) und Thomas Riedrich (Optymed Apotheke, Kolbermoor) ihren Kunden über die Smartphone-App Call-my-Apo an. Mithilfe der App kann der Patient ein Rezept oder auch einen Einkaufzettel fotografieren und an die Apotheke senden. Von dort erhält er schon nach kurzer Zeit eine Nachricht, wann die Bestellung abgeholt werden kann. /

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