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Neue Festbeträge für rund 2000 Arzneimittel

05.07.2011  17:15 Uhr

PZ / Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hat die Festbeträge für neun Gruppen zum 1. Juli 2011 neu festgesetzt. Betroffen seien mehr als 2000 Arzneimittel, unter anderem solche zur Behandlung von Schlafstörungen, Atem­wegserkrankungen und Depressionen, berichtet die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Nach GKV-Angaben wollen die Kassen so zusätzlich 260 Millionen Euro im Jahr einsparen.

Die Pharmahersteller können ihre Preise jeden Monat zum 1. und 15. ändern, um sie an den Festbetrag anzupassen. Aktuell unterliegen mehr als 31 000 Arzneimittel einem Festbetrag. Etwa 5800 Medikamente sind komplett zuzahlungsbefreit, weil ihr Preis mindestens 30 Prozent unter dem entsprechenden Festbetrag liegt.

Durch die neuen Festbeträge kommen nach Einschätzung der ABDA auf Millionen gesetzlich Krankenversicherte Aufzahlungen für rezeptpflichtige Medikamente zu. Sie flössen an Großhändler und Pharmahersteller, betont die ABDA. Nach Berechnungen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) betrifft dies rund 700 Arzneimittel.

 

Für manche Patienten seien schon die Zuzahlungen schwer zu schultern, sagte DAV-Vorsitzender Fritz Becker. »Wenn noch Aufzahlungen dazukommen, ist für viele Menschen das Ende der Fahnenstange erreicht.« Er rät Patienten, nach preiswerteren Alternativpräparaten zu fragen. Der Apotheker könne im Einzelfall prüfen, ob ein Austausch möglich ist und aus pharmazeutischer Sicht Sinn hat. / 

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