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Stabile Finanzlage bei den Krankenkassen

28.06.2017  09:08 Uhr

Von Anna Pannen / Die Krankenkassen haben im ersten Quartal 2017 einen Überschuss von rund 612 Millionen Euro erwirtschaftet. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) am Montag mit. 2016 waren es im gleichen Zeitraum 406 Millionen Euro gewesen. Die Arzneimittelausgaben stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent absolut und um 2,6 Prozent pro Versichertem. Allein 950 Millionen Euro sparten die Kassen im ersten Quartal durch Rabattverträge, das sind noch einmal 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Ausgaben für Heil- und Hilfsmittel sanken im Vergleich zum Vorjahr dagegen um 4,6 beziehungsweise 1,4 Prozent. Das BMG geht davon aus, dass sie im zweiten Jahresquartal wieder steigen werden, da dann das Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz in Kraft tritt, das Heilmittelerbringern höhere Honorare erlaubt.

Insgesamt stehen die Finanzreserven der Kassen damit nun bei 16,7 Milliarden Euro. 9,1 Milliarden Euro befinden sich außerdem im Gesundheitsfonds. Trotz Finanzpolster geht es jedoch nicht allen Krankenkassen gleich gut. Besonders hohe Überschüsse erwirtschafteten nämlich vor allem die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK, rund 360 Millionen Euro) und die Ersatzkassen (rund 150 Millionen Euro). Die Betriebskrankenkassen (27 Millionen Euro) und Innungskrankenkassen (17 Millionen Euro) mussten sich mit weit weniger zufriedengeben, ebenso die Knappschaft-Bahn-See (58 Millionen Euro). Die Landwirtschaftliche Krankenversicherung gab sogar 6 Millionen Euro mehr aus, als sie einnahm. Viele Kassen fordern seit Jahren, den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) zu überarbeiten. Sie sehen sich benachteiligt, da ihnen zufolge von den derzeitigen Berechnungskriterien vor allem die AOK profitiert. /

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