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29.06.2011  10:05 Uhr

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Merck baut Pharmasparte um

 

dpa / Der Darmstädter Konzern Merck will sein Pharmageschäft umstrukturieren. Die Medikamentenforschung soll fokussiert, unnötige Bürokratie abgebaut und Kosten gesenkt werden, hatte Unternehmenschef Karl-Ludwig Kley bei der Hauptversammlung der Merck KGaA angekündigt. Bis zum Herbst sollen den Worten nun Taten folgen. Beobachter rechnen mit Stellenstreichungen und einer Straffung der Entscheidungsstrukturen. In erster Linie dürften die Einschnitte die für rund zehn Milliarden Euro vor vier Jahren erworbene Biotech-Tochter Serono treffen. Erst vorige Woche hatte Merck angekündigt, seinen Hoffnungsträger Cladribin in der Indikation multiple Sklerose weltweit vom Markt zu nehmen. Zulassungsanträge in Europa und den USA waren gescheitert. Wie dringend neue Umsatzbringer sind, zeigen die Aussagen zum bisher umsatzstärksten Medikament Interferon beta-1A (Rebif®), ebenfalls ein Mittel gegen Multiple Sklerose. Hier muss sich Merck auf einen zunehmenden Wettbewerb einstellen. 2011 rechnet Kley für Rebif mit einer »eher verhaltenen Umsatzentwicklung«. Auch die Sparte Consumer Health Care mit Produkten wie Nasivin® oder Cebion® ist vom Umsatzziel eine Milliarde Euro weit entfernt. Das operative Ergebnis der Sparte brach 2010 ein. Spekulationen über einen Verkauf hat Kley zurückgewiesen.

 

Pharma Privat mit guten Noten

 

PZ / Drei Pharma-Privat-Großhandlungen liegen in der Rubrik »Transparenz der Abrechnungen« an der Spitze beim diesjährigen »Leistungsspiegel Großhandel« der Fachzeitschrift »Markt intern«. Die Pharma-Privat-Großhändler Fiebig, Kehr und Ebert+Jacobi erhielten die besten Bewertungen. In Pharma Privat sind zehn deutsche private Pharmagroßhändler zusammengeschlossen. Die Kooperation existiert seit 1984. Sie setzt nach eigenen Angaben mehr als 2,2 Milliarden Euro im Jahr um und erzielt deutschlandweit einen Marktanteil von 8,5 Prozent.

 

Klosterfrau in der Sanofi-Affäre

 

PZ / Die Kölner Firma Klosterfrau soll nach einen Bericht des Magazins »Der Spiegel« in die Bestechnungsaffäre um angebliche Hilfslieferungen nach Nordkorea verstrickt sein, die in deutschen Apotheken landeten (lesen Sie dazu Bestechungsverdacht: Ermittlungen gegen Sanofi-Aventis, PZ 25/2011).Laut dem »Spiegel« lieferte Klosterfrau seit 2006 Waren im Wert von 56 Millionen Euro. Klosterfrau versichere, ein »reiner Logistikpartner« gewesen zu sein, schreibt der »Spiegel«. Die Staatsanwaltschaft ermittele nicht gegen das Unternehmen, Klosterfrau kooperiere aber mit den Ermittlungsbehörden.

 

Von Beiersdorf zu Celesio

 

dpa / Der Beiersdorf-Manager Markus Pinger soll neuer Vorstandschef des Pharmagroßhändlers Celesio werden. Insider bestätigten einen entsprechenden Bericht des »Handelsblatts«. Pinger folge Fritz Oesterle nach, der Ende Juni das Unternehmen verlässt. Weder Celesio in Stuttgart noch Beiersdorf in Hamburg wollten sich auf Nachfrage dazu äußern. Der 47-Jährige Pinger hat sich bei Beiersdorf in verschiedenen Führungspositionen einen Namen gemacht. Seit 2005 sitzt der Diplom-Kaufmann, der vor 21 Jahren bei Unilever als Trainee startete, im Vorstand des Hamburger Konsumgüterherstellers. Vor rund einem Jahr übernahm er das neu geschaffene Mega-Ressort Marken und Zulieferkette und arbeitete an der Renovierung der wichtigsten Marke Nivea. Zuvor hatte Pinger als Amerika-Vorstand das Geschäft dort zurück in die schwarzen Zahlen geführt. Vorgänger Oesterle verlässt nach Differenzen mit dem Aufsichtsratschef des Großaktionärs Haniel, Jürgen Kluge, das Unternehmen.

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