Pharmazeutische Zeitung online
Glaukom

Entspannungsübungen können helfen

22.06.2016  08:53 Uhr

Von Katja Egermeier / Menschen, die an einem Glaukom leiden, können den Krankheitsfortschritt mit Entspannungsübungen möglicherweise bremsen. Darauf macht die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) in einer Pressemeldung aufmerksam. Studien hätten ergeben, dass autogenes Training, Hypnose oder Musiktherapie den Augeninnendruck senkten und die Durchblutung des Sehnervs verbesserten.

Die ersten Behandlungsschritte, um das Fortschreiten der nicht heilbaren Augenerkrankung zu verlangsamen, sind laut Professor Dr. Norbert Pfeiffer von der DOG dennoch Medikamente, die den Augeninnendruck senken. Denn ist dieser zu hoch, werde der Sehnerv geschädigt und dessen Durchblutung gestört.

Ähnlich wie bei Bluthochdruck trage jedoch auch Stress zu einem erhöhten Augeninnendruck und somit dem Glaukom bei. Dazu käme, dass zwei Drittel der Betroffenen empfindlicher auf Stress reagierten als gesunde Menschen und allein schon durch das Fortschreiten der Erkrankung stark belastet seien, so Pfeiffer. »Der Patient sieht zunehmen schlechter, verliert seine Selbstständigkeit und hat Angst, zu erblinden.«

 

Hier setzen laut DOG die Entspannungsmethoden an. Autogenes Training habe in Studien dazu geführt, dass sich der Augeninnendruck der Patienten um einige Millimeter auf der Quecksilbersäule (mmHg) senkte, bei Hypnose sei dieser Effekt sogar noch stärker. Musiktherapie, wie beispielsweise die Kombination aus Musik, Naturgeräuschen, gesprochenen Texten und Übungen aus dem autogenen Training, führe nicht nur zu einem Stressabbau, sondern verbessere auch die Lebensqualität der Betroffenen. Nicht jede Methode sei jedoch für alle Patienten geeignet oder verfügbar, so Pfeiffer.

 

Die DOG weist darauf hin, dass Entspannungsübungen eine sinnvolle Ergänzung, jedoch kein Ersatz für eine ärztliche Therapie seien. Die Absprache mit dem Augenarzt sowie die Durchführung unter professioneller Leitung sind demnach ebenso erforderlich, wie regelmäßige ärztliche Kontrollen und Medikamente. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
AugenGlaukom

Mehr von Avoxa