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Glosse

Arbeitsplatz WM-Stadion

18.06.2014  12:38 Uhr

Es gibt einen ABDA-Präsidenten, einen Präsidenten der Bundesapothekerkammer und einen DAV-Vorsitzenden. Schmerzlich vermisse ich aber unseren offiziellen Vertreter in Brasilien bei der WM. Alle Welt spricht immer nur von Mannschaftsarzt Müller-Wohlfahrt, wenn Poldi, Schweini und Co. ein Wehwehchen haben. Er hat mittlerweile eine enorme Popularität erreicht, sodass viele Kinder schon bald nach einem Panini-Bild von ihm für ihr Stickeralbum fragen dürften.

So jemanden brauchen wir auch. Glauben Sie etwa, dass die Grenzen der Selbstmedikation bei allen noch so tragischen Stürzen und dem Schmerzgeschrei immer erreicht sind? Mehr Pharmazie wagen, kann ich dazu nur sagen. Und der Gedanke, dass Arzt und Apotheker in einem Team zusammenarbeiten, liegt doch voll im Trend. Wenn es schon gelungen ist, einige Krankenkassen davon zu überzeugen, kann es doch nicht wirklich schwierig sein, auch den DFB ins Boot zu holen. Der Bundes-Jogi sollte Armin mal genauer sichten. Dann hätten wir schnell unseren Stammplatz im Kader.

 

Ein schlauer Schachzug wäre es, eine Apothekerin auszuwählen. Denn einen zwölften Mann werden unsere Gegner voraussichtlich nicht akzeptieren. So hat sich die Team-Apothekerin offenbar international schon durchgesetzt. Man munkelt, dass die Niederländer bereits unter pharmazeutischer Beratung mit Sylvie van der Apotheek trainieren. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit sollen sie in ihrem Trainingscamp im brasilianischen Dschungel mehrfach den Stas-Otto-Trennungsgang auf dem Rasen nachgestellt haben. Im Spiel gegen Spanien führten sie den Nachweis, dass diese Taktik aufgeht. Ein unlösbares Problem für España.

 

Wie es aussieht, würde es auch der Weltfußballverband sehr begrüßen, wenn der DFB Apothekers Rat zukünftig im Gepäck hätte. So soll es kürzlich eine offizielle Anfrage der FIFA beim DFB gegeben haben. Man hätte zwischen den Spielen kurzfristig gerne auf den deutschen Team-Apotheker zurückgegriffen, um für die WM-Schiedsrichter einen Workshop anzubieten. Höchst umstrittene Elfmeterpfiffe, falsche Abseitsentscheidungen und Angst vor rot-gelber Konsequenz in den ersten WM-Spielen: Viele Schiris kennen offensichtlich die Spielregeln nicht. Und wer kennt sich aus der alltäglichen Berufspraxis am besten mit Spielregeln und einem verwirrenden und fast unüberschaubaren Anforderungskatalog aus, den es tunlichst zu beachten gilt? Richtig! Davon können die Apotheker ein Lied singen. Für die Schiris würden sie es auch auf der Trillerpfeife anstimmen.

 

Sven Siebenand

Stellvertretender Chefredakteur

 

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