Pharmazeutische Zeitung online
Krebs bei Kindern

Spätfolgen der Therapie sind häufig

26.07.2013  10:37 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / Wer als Kind an Krebs erkrankt war, leidet im Erwachsenenalter häufig an den Spätfolgen der Therapie: Fast alle Krebsüberlebenden haben mindestens eine chronische Erkrankung (98 Prozent).

Dies ergab eine Untersuchung von Forschern um Melissa Hudson von der University of Tennessee in Memphis, die nun im US-amerikanischen Ärzteblatt »JAMA« (doi: 10.1001/jama. 2013.6296) veröffentlicht wurde. Die Forscher untersuchten eine Kohorte von 1700 Personen, die im Kindesalter eine Krebserkrankung überlebt hatten. Im Schnitt waren die Probanden 32 Jahre alt, und ihre Diagnose lag 25 Jahre zurück. Die Mediziner führten mit den Probanden mehrtägige Gesundheits-Checks durch. Das Ergebnis: In der jeweiligen Organ-Risikogruppe hatten 65 Prozent eine Lungenfunktionsstörung, 62 Prozent eine Schwerhörigkeit, 62 Prozent endokrine oder reproduktive Störungen, 56 Prozent hatten Probleme mit dem Herzen und 48 Prozent neurokognitive Störungen. Lebererkrankungen waren mit 13 Prozent deutlich seltener, ebenso Osteoporose (10 Prozent) und Nierenfunktionsstörungen (5 Prozent).

 

Viele der bei der Untersuchung erkannten Erkrankungen waren bis dahin nicht diagnostiziert. Die Rate an Überlebenden von pädiatrischen Tumoren, die im Erwachsenenalter an chronischen Erkrankungen leiden, sei »ausgesprochen hoch«, so die Autoren. Ihre Daten würden zeigen, dass es notwendig sei, diese Patienten ein Leben lang medizinisch zu betreuen, um mögliche Spätfolgen frühzeitig zu erkennen und therapieren zu können. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa