Pharmazeutische Zeitung online
Stada

Vorwürfe gegen Ex-Vorstände weitgehend ausgeräumt

13.06.2018  09:55 Uhr

dpa/PZ / Der Arzneihersteller Stada sieht schwere Vorwürfe gegen frühere Vorstände als weitgehend unbegründet an. Der Konzern habe alle juristischen Register gezogen und nun Anschuldi­gungen von Ex-Aufsichtsratschef Carl Ferdinand Oetker auf der Hauptversammlung im vergangenen Sommer nahezu ausgeräumt, sagte Konzernchef Claudio Albrecht am 6. Juni bei der Hauptversammlung in Frankfurt am Main.

 

Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt hätten ergeben, dass »keine Hinweise auf Betrugsdelikte, Preisgabe von Geschäftsgeheimnissen, Marktmanipulation oder Insiderhandel, auf Unterschlagung, Begünstigung, Diebstahl, Korruption oder eine persönliche Bereicherung zulasten von Stada gefunden worden sind«, sagte der Konzernchef. Stada habe die Staatsanwaltschaft im Dezember eingeschaltet und interne Untersuchungen zweier Anwaltskanzleien komplett geteilt, betonte Albrecht.

Zu prüfen ist laut Albrecht zudem, ob es im Management gesellschaftsrechtliche Pflichtverletzungen gegeben habe. Daher wurde die Entlastung von Ex-Konzernchef Matthias Wiedenfels und Ex-Finanzchef Helmut Kraft erneut vertagt – die Aktionäre stimmten dem zu. Mit Entlastungen sprechen sie auf Hauptversammlungen üblicherweise dem Management das Vertrauen aus.

 

Oetker hatte auf dem Aktionärstreffen 2017 Retzlaff, Wiedenfels und Kraft Beraterverträge ohne Gegenleistungen sowie Unregelmäßigkeiten im Asiengeschäft und Verstöße gegen Rechtsvorschriften vorgeworfen. Wirbel gab es auch um Markenrechte an der Sonnenmilch Ladival, die Retzlaff verkauft hatte. Stada will diese nun zurückerwerben. Die Entlastung der Manager wurde damals vertagt. Wiedenfels hatte die Anschuldigungen zurückgewiesen.

 

Stada hat ein turbulentes Jahr erlebt. Während des Übernahmeringens mit Bain und Cinven lieferten sich Oetker und Wiedenfels einen Machtkampf. Im Zuge dessen trat Wiedenfels ab, Vorstandschefs gaben sich bei Stada die Klinke in die Hand. Auch Albrecht, von vornerein als Übergangschef angetreten, macht im September Platz für Peter Goldschmidt vom US-Konzern Sandoz. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa