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BPI

»Industrie und Politik auf gutem Weg«

13.06.2018  09:55 Uhr

Von Jennifer Evans, Berlin / Es muss eine Kehrtwende geben – weg von einer kostengetriebenen und hin zu einer patientenzentrierten Versorgung. Das forderte Martin Zentgraf, Vorsitzender des Bundesverbands der pharmazeutischen Industrie (BPI), bei der Hauptversammlung des Verbands am Dienstag in Berlin.

 

Dazu gehört für ihn auch, dass die Nutzenbewertung von Arzneimitteln in Zukunft stärker von der Preisverhandlung getrennt wird. Mit Blick auf das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz von 2011 sieht er hierzulande »Defizite und Interessenskonflikte«. Seiner Ansicht nach sind die Kassen zu stark an den Verhandlungen der Erstattungsbeiträge beteiligt. Auch gibt der Verband den Rabattverträgen der Kassen Schuld an den Lieferengpässen bei einigen Medikamente. Für Impfstoffe pocht Zentgraf daher darauf, dass es bei einem grundsätzlichen Verbot dieser Abkommen zwischen einzelnen Kassen und Herstellern bleibt.

 

Die pharmazeutische Industrie braucht Zentgraf zufolge auch in Zukunft einen verlässlichen politischen Rahmen, um Innovationen auf den Markt bringen zu können. Diesen sicherte ihm die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesgesundheitsministerium, Sabine Weiss (CDU), genauso zu wie eine Stärkung des Pharmastandorts Deutschlands. Darüber hinaus hob Weiss hervor, dass die Politik für eine bezahlbare Gesundheitsversorgung für alle Patienten sorgen werde. Diese könnten sich demnach darauf verlassen, weiterhin mit »hochwertigen und innovativen Arzneimitteln versorgt zu werden«.

 

Einig zeigten sich Weiss und Zentgraf darin, dass der Pharmadialog zwischen Wissenschaft, Politik und Industrie ein Erfolg ist und auf jeden Fall weitergeführt werden sollte. Schließlich seien Themen wie Antibiotikaforschung und -entwicklung sowie die Globalisierung der Gesundheitsversorgung nach wie vor relevant, betonte der BPI-Chef. Insgesamt sei man auf einem guten Weg. /

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