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Kommissionierer

Was bringt ein Warenautomat?

Datum 26.07.2013  13:07 Uhr

Von Guido Michels / Eine Apotheke ist ein personalintensiver Betrieb. Die Idee, sich durch eine Maschine bei der Lagerung und Zusammenstellung der Medikamente unterstützen zu lassen, liegt da nahe. Ein Kommissionierer kann in der Tat viele Vorteile bieten.

Der typische Arbeitsablauf in einer Apotheke ist nach wie vor durch die Abgabe von Arzneimitteln auf Rezept geprägt. Dabei ist, abhängig von den räumlichen Gegebenheiten, mehr oder weniger Zeit erforderlich, um das Medikament aus den Schubsäulen zu holen.

Ist das Alphabet nur ein paar Schritte entfernt, dauert das Heranholen der Arzneimittelpackung an den HV-Tisch oft weniger als eine Minute. Ist ein längerer Weg etwa in andere Räume zurückzulegen, benötigen die Mitarbeiter mitunter für denselben Vorgang mehrere Minuten. In Zeiten der Rabattverträge ist teilweise sogar mehrfaches Laufen erforderlich.

 

Ein Kommissionierautomat sorgt dafür, dass viel Zeit gespart wird. Die Maschine ist zwar nicht viel schneller als die Mitarbeiter zu Fuß. So kann es durchaus 25 bis 45 Sekunden dauern, bis die Ware am HV-Tisch ist. Ein Vorteil ist aber, dass die Mitarbeiter in dieser Zeit beim Kunden bleiben und ihn beraten können. In Stoßzeiten oder in Apotheken mit generell hohem Kundenaufkommen ermöglicht dieser Zeitpuffer auch die Bedienung von mehr Kunden als vorher.

 

Kostbare Flächen

 

Im Schnitt entfallen zwar 95 Prozent des Umsatzes und 85 bis 90 Prozent des Rohgewinnes auf rezept- und apothekenpflichtige Arzneimittel, aber ein attraktives Nebensortiment an Waren und Dienstleistungen hilft, sich vom Konkurrenten zu unterscheiden und den Rezeptkunden in die Apotheke zu locken. In Lauflagen ist der Umsatzanteil des Nebensortimentes höher. Nun ist gerade in Lauflagen die Ladenfläche knapp und teuer. Ein Lagerautomatisierungssystem kann helfen, die kostbare Fläche optimal zu nutzen, indem der Automat in günstigeren Räumen, wie beispielsweise im Obergeschoss oder Keller untergebracht wird.

 

Vollautomatische Systeme erledigen nicht nur die Auslagerung mechanisch, sondern erleichtern die Arbeit auch bei der Einlagerung. Beim vollautomatischen Einlagerungssystem werden die Medikamente ungeordnet auf ein Förderband gelegt, den Rest erledigt der Automat. Dies schafft besonders im PKA-Bereich große Freiräume, die für andere Tätigkeiten genutzt werden können.

 

Doch auch bei halbautomatischer Bestückung bleiben Effizienzgewinne in der Lagerpflege und Warenbearbeitung. Als Beispiele sind etwa schnellere Ladenhüter- und Retourenbearbeitung oder die vereinfachte Neuaufnahme sowie Auslistung von Waren zu nennen. Darüber hinaus sinkt die Fehlerquote bei Einlagerung und Entnahme der Waren. Die positiven Effekte eines Kommissionierautomaten treten allerdings selten alle zusammen auf. Warum dies so ist und wie sich Kosten und Nutzen darstellen, lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Pharmazeutischen Zeitung. /

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