Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Kaffee

Nicht mehr als vier Tassen am Tag

Datum 02.06.2015  09:57 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / Gesunde Erwachsene sollten nicht mehr als vier Tassen Filterkaffee oder vier Espressi über den Tag verteilt konsumieren. Das rät die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA. Die Behörde hat im Auftrag der EU-Kommission ein Gutachten zur gesundheitlichen Wirkung von Coffein und entsprechende Verzehrsempfehlungen erstellt. Das Gutachten hat die EFSA nun in ihrem eigenen Journal veröffentlicht.

Demnach gilt ein Coffeinkonsum von insgesamt 400 mg pro Tag als unbedenklich für gesunde Erwachsene, außer für Schwangere. Deren Konsum sollte 200 mg Coffein pro Tag nicht übersteigen, um negative Auswirkungen auf das ungeborene Kind zu vermeiden. Einzeldosen sollten insgesamt einen Coffeingehalt von 200 mg nicht überschreiten. Für Kinder und Jugendliche legen die Experten der EFSA ein Sicherheitsniveau von 3 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag fest: Für einen 50 kg schweren Jugendlichen entspricht dies 150 mg Coffein am Tag.

Wichtig sei es laut EFSA, dabei alle Coffeinquellen zu berücksichtigen. Denn auch andere Getränke und Lebensmittel enthalten relevante Mengen der stimulierenden Substanz. Eine Tasse Filterkaffee (200 ml) enthält 90 mg, ein Espresso (60 ml) 80 bis 100 mg. Eine Tasse schwarzer Tee (220 ml) macht 50 mg Coffein, eine Dose Cola 40 mg und eine Dose Energy-Drink etwa 80 mg Coffein aus. Auch in Schokolade ist die Substanz enthalten, in einer Tafel Zartbitter-Schokolade etwa 50 mg und in der Vollmilch-Variante immer noch 20 mg.

 

Die EU-Kommission hatte die EFSA um das Gutachten gebeten, nachdem einige Mitgliedsstaaten Bedenken wegen möglicher gesundheitlicher Gefahren übermäßigen Coffeinkonsums der Bevölkerung geäußert hatten. Und ein zu hoher Konsum liegt in einigen Mitgliedsstaaten tatsächlich vor, meldet die EFSA. So konsumieren etwa 30 Prozent der Dänen mehr als die empfohlenen 400 mg Coffein am Tag. In Deutschland tun dies etwa 15 Prozent, in den Niederlanden 17 Prozent der Bevölkerung.

 

Kurzfristig könne ein übermäßiger Coffeinkonsum zu negativen Auswirkungen auf das Nervensystem wie Unruhe, Ängstlichkeit, Nervosität und Schlafstörungen führen. Längerfristig wird ein erhöhter Coffeinkonsum mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Das ließ sich in Studien aber nicht belegen. Aktuelle Metaanalysen hatten sogar eine schützende Wirkung von Coffein für Herzerkrankungen und Schlaganfall ergeben. Vor intensiver körperlicher Betätigung wie Sport sollte etwa zwei Stunden lang nicht mehr als 200 mg Coffein konsumiert werden, rät die EFSA. /

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa