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USA

Mehr Spenderorgane durch Drogenkrise

23.05.2018  10:18 Uhr

dpa / Durch die Opioid-Epidemie ist die Menge der verfügbaren Spenderorgane in den USA unerwartet gestiegen: Die Zahl der Drogentoten, die mindestens ein Organ spendeten, hat sich von 59 (im Jahr 2000) auf 1029 (2016) erhöht.

 

Fast 14 Prozent sämtlicher Organspenden gehen mittlerweile darauf zurück. Doch wie sicher sind die Organe von Drogen­toten für die 110 000 Menschen, die in den USA dafür auf der Warteliste stehen?

 

Forscher der University of Utah in Brigham geben nun zumindest für Lungen und Herzen grünes Licht. Sie sichteten die Transplantationsakten von 2360 Patienten aus 17 Jahren und fanden heraus: Spender-Herzen und -Lungen von Drogentoten funktionierten ein Jahr nach der Transplantation genauso gut wie diejenigen von Menschen, die an einem Schlaganfall, Hirnblutungen oder Schusswunden gestorben waren. Das berichtet das Team um Dr. Mandeep Mehra im »New England Journal of Medicine« (DOI: 10.1056/NEJMc1802706).

 

Nach Angaben der Drogenbehörde Nida starben durchschnittlich 115 Menschen in den USA in den vergangenen Jahren jeden Tag an einer Überdosis von Opioiden. 2016 stieg die Zahl auf 62 000 Überdosis-Todesopfer deutlich an, für 2017 rechnen Experten mit einem weiteren Anstieg. In Deutschland spielen Spenderorgane von Drogen­toten kaum eine Rolle. 2017 starben bundesweit 1272 Menschen an illegalen Drogen. /

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